September 18, 2024

Harald Schneider-Zinners wunderbares Seminar über Mentale Stärke im Schachsport in Salzburg

Ich liebe Fortbildungen aller Art und besuche sie sehr gerne.

Die CSA Chess Sports Association veranstaltete ein Wochendseminar in Salzburg, auf welches ich mich aus großem Interesse schon lange gefreut hatte. Der Referent war Harald Schneider-Zinner, Gründer und erster Vorsitzender der CSA. Er war einer der ersten hauptberuflichen Schachtrainer in unserem wunderschönen Nachbarland Österreich in Wien, Nationaltrainer der Frauen und in der Ausbildung ebenfalls tätig. Als ausgebildeter Mentaltrainer hat er viel Erfahrung, um 14 Teilnehmern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland viel über Mentale Stärke im Schachsport beizubringen. Die erste Lektion handelte von den  20000 Gedanken, die uns am Tag im Kopf herumgehen und wie wir diese verarbeiten. Harald führte uns in die Kunst der Selbstgespräche ein und wie man sie steuert, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Anschließend besprachen wir Gumption, die Fähigkeit, angesichts einstellender Frustration eine klaren Kopf zu behalten.

Die 5 Schritte gegen negatives Denken sowie Tipps, wie man Niederlagen verarbeitet, fand ich höchst interessant.

Entspannungstechniken wie Qui-Gong,  Schach-Yoga und Progressive Muskel-Reflexion sprachen mich extrem gut an. Das Thema Visualisierung wäre ein eigenes Wochenendseminar wert.

Beim psychologischen Quadrat wunde uns klar, dass das Fühlen, Handeln und der Körper auch sehr wichtig sind, nicht nur das Denken. Bei den 7 Faktoren der mentalen Stärke nach James Löhr konnte jeder sich selber analysieren.

Die drei Tage empfand ich traumhaft schön dank eines tollen Referenten mit einem riesigen Wissen, wunderbaren Kursteilnehmern und einem wunderschönen Ausflug am Abend nach Salzburg. Die Mischung von Anspannung und Entspannung empfand ich als perfekt. Günter Vorreiter vom Hotel Servus Europa las uns jeden Wunsch von den Augen ab, Danke für deine Mithilfe. Das Hotel ist für Tagungen perfekt geeignet, das Essen sehr lecker.

 

Anbei noch der persönliche Rückblick von drei Teilnehmern des Kurses aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.