Der Deutsche Schachbund (DSB) hat bereits bei der Präsidentschaftswahl des Weltschachverbands FIDE im Jahr 2018 auf die Kreml-Nähe des amtierenden FIDE-Präsidenten Arkady Dvorkovich hingewiesen und ihn nicht unterstützt. Im Angesicht des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wiegt dieses Argument bei der FIDE-Präsidentschaftswahl 2022 umso schwerer.
Die Kandidatur von Andrii Baryshpolets steht glaubwürdig für einen Neuanfang bei der FIDE. Die Werte und Ziele des Kandidaten teilt der DSB: „Das Zurückdrängen russischer Einflussnahme im internationalen Schach sowie eine transparente und offene Verbandsführung sind Anliegen, die unsere volle Unterstützung finden“, erklärt DSB-Präsident Ullrich Krause.
Der Deutsche Schachbund hat sich daher entschieden, das Ticket von Andrii Baryshpolets und Peter Heine Nielsen bei den FIDE-Wahlen am 7. August zu unterstützen.
Bin sehr zufrieden, der Putin-Günstling Dvorkovich muss natürlich weg!
DANKE!
Erfreuliche Entscheidung für einen ausgewiesenen Finanzexperten und Schach-GM! Bleibt nur zu hoffen, dass der DSB im Falle einer Niederlage seines Kandidaten nicht wieder wie schon 2014 umfällt und sich durch die Zusage eines Vizepräsidentenpostens in die kremlnahe russische Machtclique einbinden lässt. Bastians Pöstchensucht war seinerzeit einfach nur zum Fremdschämen.