November 30, 2024

Wackelnde Spitzenreiter, Dresdner Doppelsieg (10. Spieltag)

Den Coup, den Deutschen Meister Baden-Baden zu schlagen, vermochte der FC Bayern am neunten Spieltag nicht zu wiederholen. Stattdessen gelang am zehnten Spieltag ein anderer Coup, ein Sieg über Vizemeister Deizisau. Und das hat zur Folge, dass es an der Tabellenspitze um Viernheim und Baden zunehmend einsam wird. Beide Spitzenreiter gewannen auch am zehnten Spieltag, allerdings eher wackelig als souverän. Trotzdem besteht vor dem großen Ligafinale im Bremer Weserstadion eine gute Chance, dass sich die Meisterschaft nicht ausschließlich zwischen diesen beiden entscheidet. Baden-Baden, Viernheim (jeweils 20 Punkte), Solingen (17) und Deizisau (16) haben untereinander noch gar nicht gespielt. Die Verfolger haben es in der Hand, in den Kampf um den Titel einzugreifen.

Bella, einzige vierbeinige Schiedsrichterassistentin im deutschen Schach, sorgte gemeinsam mit Schiedsrichterin und Frauchen Sandra Schmidt in Hamburg dafür, dass am neunten und zehnten Spieltag alles regelgerecht zuging. | Foto via Sandra Schmidt/Twitter

BCA Augsburg – SK Doppelbauer Turm Kiel 3,5:4,5

An den dringend nötigen Punkten gegen den Abstieg schrammten die Augsburger knapp vorbei. Bis zum Stand von 2,5:2,5 hielt sich das Geschehen die Waage, aber dann veropferte sich Leonardo Costa gegen Armen Barseghyan und streckte bald die Waffen.

Zwar gelang Gregory Pitl am achten Brett der Ausgleich, nachdem Magnus Arndt die Partie kurz vor der Zeitkontrolle entglitten war, aber das sollte nicht reichen. Nikita Meshkovs avancierte zum Kieler Matchwinner, nachdem er sein Endspiel Läuferpaar vs. Turm bei 4 vs. 4 Bauern auf einem Flügel für sich entschieden hatte.

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