Die vorletzte Runde hatte die Entscheidung im Titelkampf auf dem Programm. Die OSG Baden-Baden musste im direkten Duell gegen Schwäbisch Hall die Tabellenführung verteidigen, um nach dem letzten Titelgewinn 2018 endlich wieder die Trophäe mit nach Hause nehmen zu können. Die Unterfränkinnen hatten da aber natürlich etwas dagegen und so entwickelte sich ein packendes Finale zwischen beiden Teams.
Im Abstiegskampf war es gestern nicht weniger spannend. SV Weißblau Allianz Leipzig war gegen den Hamburger SK gezwungen zu Punkten, während die SG Löbitz und der SV Hemer versuchten, den entscheidenden Sprung weg aus der Abstiegszone zu machen.
Aber der Reihe nach. Zunächst war der Präsident des Deutschen Schachbundes, Ullrich Krause, zu Gast. Er begrüßte die Teams, ging auf die Stärke der Frauenbundesliga ein und eröffnete die entscheidende Runde gemeinsam mit Jan Salzmann, dem Vorsitzenden des gastgebenden Vereins SK Lehrte.
Nichts ist so einfach als sich einen Meistertitel im deutschen Schach zu kaufen, einfach im obersten Regal greifen an die Kasse gehen und schon bist Du Deutscher-Meister.
Statuten die das verhindern oder zumindestens mindern gibt es leider nicht. Da gehen die Reformen eben dran vorbei.
Mannschaftswettbewerbe in den Breitensportliegen wird es in 10-15 Jahren nach bekannten Muster nicht mehr geben. Onlineschach wird wohl den Breitensport ablösen.
Hier müssen die Angebote dringend reduziert werden um das Vereinssterben nicht zu beschleunigen.