Im März 2022 kam durch eine Mailanfrage ein spannender Kontakt zwischen Herrn Jürgen Walter und dem Referenten für Leistungssport Gerald Hertneck zustande: Diplom-Psychologe und Sportpsychologe Jürgen Walter, zugleich Vorstandsvorsitzender im Verband der praktischen Sportpsychologie e. V., aus Düsseldorf hat schon in unterschiedlichsten Sportarten gearbeitet und bringt diese Erfahrungen als sportpsychologischer Coach für Einzelsportler, Teams, Funktionäre und Unternehmer ein. Konkret bot Herr Walter psychologisches Coaching für vom DSB ausgewählte Spieler*innen an. Der Referent für Leistungssport war schon lange der Überzeugung, dass das Thema Mentaltraining und Coaching bisher eher ein Stiefkind im Schach ist, und zeigte sich dem Angebot gegenüber von Anfang an aufgeschlossen. Das Interesse, das auf beiden Seiten da war, trieb das Projekt schnell voran und das weitere Vorgehen wurde über Videokonferenzen besprochen.
Eine Umfrage des Referenten unter den Kaderspieler*innen ergab, dass die Frauen der Idee positiver gegenüberstanden als die Männer, weshalb die Aktion entsprechend fokussiert wurde. Wie der Zufall es wollte, stand in dem Moment das German Masters der Frauen vom 22. April bis 1. Mai in Darmstadt gerade bevor. Folgende fünf Kaderspielerinnen und Turnierteilnehmerinnen erklärten sich spontan bereit, an der Aktion teilzunehmen und den sportpsychologischen Fragebogen auszufüllen: Josefine Heinemann, Melanie Lubbe, Sarah Papp, Lara Schulze und Antonia Ziegenfuß
Gratulation, das ist eine Entwicklung in die richtige Richtung. Jürgen Walter lernte ich bei einer DSJ-Akademie kennen und schätzen, ein absoluter Fachmann und auch noch ein wunderbarer Mensch. In Österreich gehört Mental-Training schon lange zur Ausbildung der Spitzenspieler dazu.