Die Rollen waren gestern eigentlich klar verteilt. In allen fünf Paarungen gab es klare Favoritinnen und im Tabellenbild würde sich wenig verändern. Doch genauso kam es
eben nicht. Am Ende des Tages waren lediglich zwei Paarungen klare Angelegenheiten, ein Favorit konnte sich gerade so in ein 3,5 – 2,5 retten und die beiden Nordlichter produzierten faustdicke Überraschungen.
Die größte Überraschung des Tages produzierte der Hamburger SK. Gegen den Tabellenführer Schwäbisch Hall waren sie an jedem Brett außer dem ersten mit über 100 Elo-Punkten Außenseiterinnen. Tatsächlich startete der Kampf auch nicht gut. Als Erstes musste Eline Roebers gegen Lela Javakhishvili die Segel streichen, Athletensprecherin und Nationalspielerin Sarah Papp folgte gegen Meri Arabidze. Doch dann schlug die Stunde der Hamburgerinnen. Zsoka Gaal konnte ihren lange währenden Vorteil zum ganzen Punkt verwerten. Monika Sockos Partie schwang zwischen Vorteil und Ausgleich hin und her, als ihre Gegnerin dann aber im Endspiel das abschneiden des Königs zuließ, konnte Monikas Socko g-Bauer zum Helden des Tages werden und den nächsten Sieg sichern. Den Wahnsinn komplett machte die Partie zwischen Rout Padmini und Alina Kashlinskaya. In einem ausgeglichenen Endspiel Turm + Läufer gegen Turm + Springer mit jeweils drei Bauern für beide Seiten gelang es Rout Padmini, erst einen Bauern, dann den zweiten Bauern, den dritten Bauern und Schluss den Turm zu gewinnen. Damit war die Überraschung perfekt der Jubel bei den Hamburgerinnen groß.
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