Durch seine starke Performance in der Gruppenphase, hatte Vincent Keymer die Gelegenheit im Tie-Break um den Gruppensieg den Halbfinaleinzug zu schaffen. Gegen den Weltklassespieler Shakhriyar Mamedyarov (Aserbaidschan) war allerdings von Anfang an klar, dass es unglaublich schwer werden würde. Was wir dann allerdings zu sehen bekamen, war ein begeisterndes Match auf Augenhöhe, das nach dem Schnellschachstechen auch im Blitzstechen eine knappe Angelegenheit war.
Dabei sah es anfangs so aus, als ob der Tag eine kurze Angelegenheit werden könnte. In einer scharfen Eröffnung kannte sie der Aserbaidschaner einfach besser aus und so sah sich Vincent früh einem kaum aushaltbaren Angriff ausgesetzt, der zu einer klaren Niederlage führte. Somit musste er in der zweiten Schnellschachpartie unbedingt gewinnen, um den Tie-Break zu verlängern.
In der zweiten Partie gelang es dem Saulheimer, die Eröffnung deutlich besser zu behandeln und sich bereits früh einen Freibauern in der h-Linie zu sichern, der bis zum Schluss eine Rolle spielen würde. Auch nachdem Mamedyarov die Abwicklung ins Endspiel gelungen war, behielt Vincent seine Gewinnchancen. Der bessere Läufer sowie der Freibauer in der h-Linie waren hierfür von großer Bedeutung.
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