Am vergangenen Wochenende fanden in der St. Veiter Blumenhalle drei Runden der 1. Frauen-Bundesliga, sowie Runden der 1. Bundesliga und der 2. Bundesliga Mitte statt. Gekonnt souverän sorgte das routinierte Team rund um Organisator Fritz Knapp wieder einmal für optimale Spielbedingungen für die fast 200 Spieler*innen der Bundesligen. Begleitet wurde der Bundesliga-Marathon von einem ersten Live-Stream-Versuch unter der Leitung von ÖSB-Office-Managerin Annika Fröwis und weiteren Gästen.
Bereits vor dem Showdown mit den beiden Endrunden im April stehen die Medaillengewinnerinnen – jedoch noch keine Reihenfolge dieser – fest: Der ASVÖ Pamhagen führt mit 13 Mannschaftspunkten vor dem SV Wulkaprodersdorf und dem SK Erste Bank Baden mit jeweils 12 Mannschaftspunkten. Die größte Überraschung des Wochenendes gelingt wohl Feffernitz: Die für das kärntnerische Team spielenden Sloweninnen Rozman und Mihelic gewinnen gegen Pamhagen’s Zatonskih und Papp auf Brett 1 und 2 ihre Partien. Den Underdogs gelingt mit dem 2:2 hier ein wahrer Erfolg, waren sie doch auf allen Brettern im Schnitt um fast 450 Elo den Führenden nominell unterlegen.
Für einige Einzel-Spielerinnen verlief das Wochenende makellos: Worek und Theissl (Pamhagen), Exler (Wulkaprodersdorf), Imnadze (Baden), Wu (Mayrhofen) und Klek (Schach ohne Grenzen) punkten allesamt mit 3/3. Auch die Mörwald-Schwestern (Wulka) glänzen mit 100%, punktereichstes Team ist definitiv der SV Wulkaprodersdorf mit 11 von 12 möglichen Punkten! Aber auch die aktuell auf dem 3. Platz liegenden Spielerinnen von Baden gewinnen ihre drei Matches und werden noch um die Reihung der Medaillen mitdiskutieren.
Auf dem 4. Platz folgt aktuell das sympathische Team von Mayrhofen mit 7 Punkten. Nach zwei Punkteteilungen gegen Feffernitz und Dornbirn sind jedoch die Medaillenträume für die heurige Saison geplatzt. Die Tirolerinnen sind altersmäßig heuer nicht nur das jüngste Team, sondern auch das einzige, welches bisher ausschließlich mit Österreicherinnen angetreten ist. Auf den Plätzen folgen mit 6 Mannschaftspunkten Steyr und Lienz vor Dornbirn und Schach ohne Grenzen (beide 4). Tabellen-Schlusslicht sind die Kärntner-Teams Feffernitz und St. Veit (beide 3).
Die Schlussrunden mit der Schlagerpaarung Pamhagen – Wulkaprodersdorf finden von 21. bis 23. April erstmalig im südburgenländischen Bad Tatzmannsdorf statt. (af)
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