In ihrer inzwischen vierten Grand-Prix-Partie gegeneinander gelang es Vincent Keymer und Daniil Dubov (FIDE) zum wiederholten mal, den Schachfans ein aufregendes Aufeinandertreffen zu liefern. Die Partie bot einen Zeitnotkampf, Chancen für beide Seiten, unausgewogene Materialverteilung und einen Fight bis ins Endspiel. Nach rund fünf Stunden Spielzeit gelang es Vincent Keymer allerdings, die letzten Gewinnversuche von Dubov zu neutralisieren, so dass sich beide Spieler auf das Remis einigten.
Zu Beginn der Partie zeichnete sich ab, was später großen Einfluss haben würde. Dubov war bestens präpariert und kannte sich lange in der Stellung aus. Vincent gelang es zwar, die Partie in der Eröffnung im Gleichgewicht zu halten. Dafür war bei ihm allerdings ein enorm hoher Zeitverbrauch nötig. Bereits früh hatte er über eine Stunde weniger Bedenkzeit, so dass die sich später einstellende Zeitnot bereits absehbar war.
Im 18. Zug entschied sich Dubov dann mit Df5 eine Figur zu opfern und das Spiel zu verschärfen. Vincent hatte zwar nicht mehr allzu viel Zeit, allerdings gelang es ihm die korrekte Verteidigung zu finden, in deren Folge Dubov objektiv betrachtet gezwungen war, das Dauerschach zu forcieren und den Remisschluss zu akzeptieren.
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