Geir Nesheim, neuer Vorsitzender der Sozialkommission

Geir Nesheim aus Norwegen ist nach dem Rücktritt seines Vorgängers Paris Klerides der neue Vorsitzende der FIDE-Sozialkommission . 

Paris tritt aus persönlichen Gründen zurück, die ihn daran gehindert haben, der SOC-Kommission so viel Zeit zu widmen, wie es derzeit erforderlich ist. Die FIDE möchte ihm herzlich für die Zeit und Leidenschaft danken, die er während der Jahre, in denen er den Vorsitz führte, in die Kommission gesteckt hat.

Die Verwendung von Schach als soziales Werkzeug ist einer der Bereiche, in denen sich die Arbeit der FIDE in den letzten zwei Jahren deutlicher ausgeweitet hat. Ein Teil des Verdienstes für diese Aktivitätssteigerung geht bereits auf Geir zurück, der 2020 in die SOC-Kommission eingetreten ist und mit seiner großen Erfahrung und seinem Enthusiasmus einen entscheidenden Beitrag geleistet hat.

In seinem Berufsleben war Geir ein sehr erfolgreicher Corporate Finance-Spezialist, der mehr als 25 Jahre CFO-Positionen in multinationalen Unternehmen innehatte. Nach seiner Rückkehr nach Norwegen etablierte er sich als unabhängiger Berater. 

Wie so viele andere wurde Geir vor 50 Jahren während des Matches Fischer – Spassky vom Schach begeistert und ist seitdem immer mit Schach verbunden. Kurioserweise war er 1978 der allererste Vollzeitangestellte des Norwegischen Schachverbandes (NSF), bevor er von 1985 bis 1986 dessen Präsident und von 2014 bis 2021 dessen Generalsekretär wurde. Er ist auch ein FIDE-Schiedsrichter, FIDE-Ausbilder und hat ein Diplom als internationaler FIDE-Organisator.

Geir hat sehr erfolgreich Schach in Schulen und Schach für Jugendliche gestartet und 2019 das Projekt „Chess and Society“ ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Schach in eine Reihe von Bereichen der Gesellschaft zu bringen. Zu diesen Bereichen gehören bisher Bibliotheken, Gefängnisse, der Altenpflegesektor, psychische Gesundheit, Drogenmissbrauch und Asylsuchende (die später im Jahr 2022 eingeführt werden sollen).

„Die FIDE hat im Laufe des Jahres 2021 zahlreiche soziale Initiativen gestartet. Soziale Projekte sind zu einem wichtigen Bestandteil unserer täglichen Aktivitäten und des Images der FIDE geworden. All dies erfordert eine regelmäßige und intensive Wartungs- und Entwicklungsarbeit mit Partnern, der Gesellschaft und potenziellen Sponsoren“, erklärt Dana Reizniece-Ozola, Geschäftsführerin der FIDE. „Eine Person mit Geirs Profil ist entscheidend für strukturiertes Arbeiten und langfristige Nachhaltigkeit der Programme. Er ist derzeit Mitglied der Kommission, verfügt aber auch über umfangreiche Erfahrung im Management, was für die erfolgreiche Umsetzung unseres Projekts sehr nützlich sein wird. Besonders für die anspruchsvollsten, wie „Chess for Protection“ (Schach für Flüchtlinge). 

Sie können die FIDE-Sozialkommission unter  socialchess@fide.com kontaktieren