November 29, 2024

Bundesliga: Solidarisch gegen den Krieg in der Ukraine

Noch immer fassungslos. Krieg in der Ukraine.

Unwirkliche Tage.

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Werder Bremen empfing in der Bundesliga heute die OSG Baden-Baden, die SF Deizisau und den SV Mülheim Nord – drei alte Vertraute aus langen Bundesligajahren. Man kennt sich, man beharkt sich – alles prima.

Drei ukrainische Großmeister stehen in den Reihen des SVW, und sie alle mussten aufgrund des russischen Angriffs in ihrem Land bleiben.
Werder besetzte ihre Bretter kurzerhand nicht neu, sondern ließ zwei der Bretter frei – aus Protest, aus Solidarität, und um zu zeigen, dass der Verein an sie denkt: GM Kirill Shevchenko, GM Zahar Efimenko, GM Alexander Areshchenko.
Großartig die Reaktion der Gäste aus Baden und Deizisau: auch sie lassen ihre entsprechenden Bretter unbesetzt und treten ebenfalls nur zu sechst an. Danke!

Vor dem ersten Bremer Bundesliga-Heimspiel seit mehr als zwei Jahren sprachen Dr. Hubertus Hess-Grunewald (Präsident des SV Werder), Michael Langer (Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes) und Patrick Bittner (OSG Baden-Baden) bewegende Worte angesichts der dramatischen Situation in unserem Nachbarland.
Auch Dr. Oliver Höpfner (Leiter der Werder Schachabteilung) äußerte sich betroffen und drückte seine Hoffnung aus, die nächste Bundesligarunde wieder mit den drei ukrainischen Meistern bestreiten zu können.

Hier einige Impressionen von der heutigen Runde. Stand with Ukraine.


Gemeinsam solidarisch: alle Spieler und Betreuer vor der ersten Runde


Freies Brett mit Sonnenblume: Alexander Areshchenko – Rustam Kasimdzhanov


Freies Brett mit Sonnenblume: Radoslaw Wojtaszek – Zahar Efimenko


Alexander Areshchenko, Kirill Shevchenko, Zahar Efimenko

Waffe statt Schachbrett für Werder-Spieler: „Wissen nicht, was kommt“ (Filmbeitrag Radio Bremen)

Ukrainian Chess Grandmasters caught in a warzone (Bericht bei Chess24)

Spenden für die Ukraine (Liste von Links)

 

www.VeganeSchachkatzen.de