Markus Angst – Erfreuliche Neuigkeiten für alle Schweizer Schachspieler(innen): Nach den gestern vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen der Corona-Schutzmassnahmen entfällt ab sofort die Zertifikats- und Maskenpflicht für Schachturniere. Das gilt also auch bereits für die übermorgen Samstag stattfindende 3. Runde der Schweizerischen Gruppenmeisterschaft (SGM).
Allerdings ist die Aufhebung der Zertifikats- und Maskenpflicht nicht absolut, sondern es gibt Ausnahmen. So können die Kantone für gewisse Veranstaltungen weiterhin eine Maskenpflicht vorschreiben. Dem Schweizerischen Schachbund (SSB) ist jedoch aktuell kein Kanton bekannt, der an der Maskenpflicht festhält.
Zudem können Vermieter von Lokalen weiterhin das Tragen einer Maske vorschreiben. Der SSB empfiehlt deshalb allen an Turnieren und Mannschaftswettbewerben teilnehmenden Spieler(inne)n, sicherheitshalber immer eine Maske mitzunehmen. Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, braucht diese ohnehin. Klubs, die in Lokalen mit weiterhin bestehender Maskenpflicht spielen, sind gebeten, die gegnerischen Mannschaften rechtzeitig darauf aufmerksam zu machen.
Nicht festhalten können Vermieter von Lokalen jedoch an der Zertifikatspflicht. Denn diese fällt nicht in die Kompetenz Privater, sondern in diejenige des Bundesrats.
SSB-Zentralpräsident André Vögtlin zeigt sich hocherfreut über die neuste Entwicklung: «Noch vor kurzem haben wir intern über die Verschiebung der SGM-Februar-Runden diskutiert – und nun gehts erfreulicherweise in die andere Richtung. Der gestrige Mittwoch war ein guter Tag sowohl für die Bevölkerung als auch für den SSB und die laufende SGM!»
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