Man kann vielleicht argumentieren, dass die Runde vor der Letzten vielleicht noch wichtiger ist als die Letzte! Sie gibt den Ton der Endrunde vor, da sie die Turniersituation, die Einstellung der Spieler zum Spiel stark beeinflusst. Wir werden sehen, wie viel davon nach der letzten Runde gültig ist.
Heute hat es, zur Enttäuschung der Zuschauer, ein schnelles Unentschieden von 9 Zügen an Tisch Eins gegeben. Sowohl Gaponenko als auch Sebag haben wahrscheinlich gedacht, dass es viel mehr zu verlieren gibt, als zu gewinnen. Also entschieden sie sich, nichts zu riskieren. Mit diesem schnellen Unentschieden hat Gaponenko 8 Punkte und kann somit als klare Erste in die Endrunde einsteigen, während Sebag ihre Punktzahl auf 7,5 erhöhte und sich den zweiten Platz in der Endrunde sichern konnte.
Das schnelle Unentschieden am Spitzenbrett gab Spielerinnen mit 6,5 Punkten die Möglichkeit, Sebag einzuholen und den Vorsprung auf die Führenden auf nur einen halben Punkt zu reduzieren.
Eine der interessantesten Partien der Runde war Tsolakidou-Paehtz. Der deutsche Star nutzte die Gelegenheit, als Tsolakidou ihren Springer von d2 nach b3 vom Königsflügel weg zog.
Heute spielen unsere deutschen Frauen:
So ganz unrecht hat „Ulrich“ nicht mit seiner Kritik zur Kommentar-Funktion
und deren Anordnung. Was nun das Webdesign angeht, so kann man geteilter Meinung sein.(vor allem der ungeübte User hat zunächst so seine Problemchen)
Dem Webmaster aber muss an dieser Stelle einmal ein großes Lob ausgesprochen werden, dafür,dass er mit Fleiß und Hingabe dem Schachsport
eine derart große Plattform bietet.
Aber auch für ihn gilt: Qualität geht vor Quantität!
Bei dieser Gelegenheit einen Kommentar zum neuen Seitendesign: Sehr mutig. Wirkt sehr modern, ist aber auch unruhig und leider unübersichtlich geworden (um den Ausdruck „völliges Chaos“ zu vermeiden). Die Kommentarfunktion ist nun zudem so weit unten und durch mehrere andere Rubriken getrennt vom Text, dass ich erst heute gemerkt habe, dass es sie überhaupt noch gibt. Zumindest ich habe das Gefühl noch mehr als zuvor, dass der Seitenbetreiber wohl gar keinen Wert auf die Kommentare legt. Die bisher schon sehr sehr geringe Beteiligung an Diskussionen wird wohl dadurch kaum gestiegen sein. Und die Zersplitterung und Unübersichtlichkeit hat die Seite für mich persönlich trotz mehr Inhalt subjektiv unattraktiver gemacht.
Lieber Herr Fellmann! Danke für ihren sehr konstruktiven Kommentar. Es ist für mich nicht einfach den Geschmack aller Besucher meiner Seite zu treffen. Wenn Ihnen jedoch der Schach-Ticker und sein Design absolut nicht gefällt, bin ich Ihnen nicht böse wenn Sie sich anderweitig umsehen.
Verstehe den Kommentar nicht – „Der deutsche Star nutzte die Gelegenheit, als Tsolakidou ihren Springer von d2 nach b3 vom Königsflügel weg zog“ – da dachte ich doch naiverweise, dass Elisabeth Pähtz danach einen siegreichen Angriff startete. Aber nein – sie erzwang per Dauerschach ein Remis. Gegen eine etwa gleich starke (sogar etwas eloschwächere) Spielerin. Irgend etwas habe ich dabei wohl ganz grundsätzlich nicht verstanden.