Vincent Keymer hat beim FIDE Grand Prix in Berlin seine dritte Partie in Folge verloren. Doch was von außen betrachtet wie ein weiterer Dämpfer in einem harten Turnier wirken könnte, hat ganz Schachdeutschland fast vier Stunden in Atem gehalten. Vincent warf Levon Aronian den Fehdehandschuh hin und durfte sich lange Hoffnungen auf mehr als nur einen halben Punkt machen. In Zeitnot war ein Griff daneben leider genug, um am Ende eines beidseitig stark geführten Kampf die Partie zu Ungunsten des jungen Deutschen zu entscheiden.
Die Ausgangslage vor der Runde versprach durchaus eine interessante Paarung. Vincent Keymer hatte zwar bisher einen schwierigen Turnierverlauf und kam mit zwei Niederlagen hintereinander in die Partie, während Aronian die Gruppe souverän anführte. Aber gerade mit den weißen Steinen hatte Vincent bisher gute Leistungen gezeigt. Nachdem DSB-Präsident Ullrich Krause den Eröffnungszug für Runde 5 ausführte, machte der Saulheimer auch schnell deutlich: Er war gekommen, um der Nummer 6 der Weltrangliste einen Kampf zu liefern!
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