Mit einem Auftaktremis ist Vincent Keymer ordentlich in den Grand Prix gestartet. Gegen Daniil Dubov, den russischen Sekundanten des Weltmeisters Magnus Carlsen, hatte Vincent zwar Gewinnchancen, fand aber an entscheidender Stelle nicht die stärkste Fortsetzung. In der zweiten Paarung der Keymer-Gruppe konnte sich Levon Aronian gegen Vidit Gujrathi durchsetzen.
Daniil Dubov wankt, aber fällt nicht
In einer dynamisch angelegten Partie war es der russische Kontrahent, der als erster Fehlgriff. Vincent hatte zwei Gelegenheiten einen wichtigen Zentrumsbauern zu gewinnen und mit einem starken Zentrum zurückzubleiben.
Dubov bestätigte im anschließenden Interview, dass seine Stellung vermutlich total verloren war. Statt der stärksten Fortsetzung entschied sich Vincent für einen Zentrumsvorstoß, der die Möglichkeit auf zweischneidiges Spiel eröffnete. Dem wich der Russe aus. Er entschied sich für die deutlich risikoärmere Variante, die ihm allerdings sämtlicher Gewinnchancen beraubte. Das anschließende Endspiel verteidigte er umsichtig. Auch die letzten Gewinnversuche von Vincent mit Turm und Läufer gegen Turm wehrte Dubov souverän ab und demonstrierte seine Kenntnisse dieses theoretisch unentschiedenen aber manchmal unangenehm zu verteidigenden Endspiels auf makellose Weise.
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