Im folgenden Video bespreche ich eine außergewöhnliche Partie zwischen dem 13-jährigen Lorenzo Candian und Großmeister Nigel Short. Der junge Italiener schickt sich an, die britische Schachlegende in die Schranken zu weisen, doch was dann passiert, erfahrt ihr im Video!
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Ich halte die Ausführungen zur regeltechnischen Behandlung des Handyklingelns für extrem irreführend.
Eine FIDE-Regel, nach der ein Handyklingeln unmittelbar zum Verlust führt, gab es nur von 2005 bis 2014. Danach wurde diese Regel ersatzlos gestrichen. Es handelt sich seitdem nur um eine Störung, die nach dem allgemeinen Strafenkatalog (Art. 12.9) zu ahnden ist – dem Schiedsrichter steht eine Ermessen zu, welche Strafe zwischen Verwarnung und Ausschluss aus dem Turnier er wählt. Partieverlust dürfte als unverhältnismäßig zu betrachten sein, sofern nicht einmal ein Indiz für einen Betrugsversuch festgestellt werden kann.
Es ist misslich, dass The Big Greek diesen Irrtum weiter verbreitet, man sieht in den Youtube-Kommentaren, wieviele User das leider vorbehaltlos glauben.