Dezember 3, 2024

Zwei 1:3-Niederlagen für die Schweiz zum Auftakt der Mannschafts-EM in Terme Čatež (Slowenien)

Souveräner Sieg für WGM Ghazal Hakimifard

Markus Angst – Mit der Ukraine und Deutschland bekamen es die Schweizer(innen) in der Startrunde der Mannschafts-Europameisterschaft im slowenischen Terme Čatež mit den jeweils als Nummer 7 gesetzten, zu den Medaillenanwärtern zählenden und an allen acht Brettern stärker besetzten Teams zu tun. Beide Matches gingen mit 1:3 verloren.

Die Schweizerinnen (von rechts WIM Lena Georgescu, WGM Ghazal Hakimifard, WFM Camille De Seroux, WFM Laura Stoeri) verloren den EM-Eröffnungsmatch gegen Deutschland 1:3.

Für das Highlight aus Schweizer Sicht sorgte WGM Ghazal Hakimifard. Bei ihrem ersten Einsatz für die Schweizer Damen-Nationalmannschaft am Brett schlug die in Zürich wohnhafte iranische Frauengrossmeisterin mit Weiss auf überzeugende Art und Weise die 76 ELO stärkere WGM Hanna Maria Klek.

Der Schweizer Herren-Punkt resultierte aus zwei Unentschieden von GM Nico Georgiadis (gegen GM Kirill Schewtschenko) und IM Oliver Kurmann (gegen GM Wolodymyr Onitschuk) an den beiden hinteren Brettern.

Morgen Samstag treffen die Schweizer auf Slowenien II (Nr. 34) und die Schweizerinnen auf Slowenien I (Nr. 15).

Für eine erste Überraschung sorgten am Eröffnungstag die norwegischen Herren (Nr. 24). Wegen des bevorstehenden WM-Matchs gegen Ian Nepomniaschtschi ohne ihren Superstar Magnus Carlsen spielend, schlugen sie das an allen vier Brettern stärker besetzte England (Nr. 5) 2½:1½.

Gespielt werden in Terme Čatež bis am 21. November neun Runden. Spielbeginn ist jeweils um 15 Uhr. Am 17. November ist Ruhetag.

Herren

1. Runde: Schweiz (Nr. 26) – Ukraine (7) 1:3 (GM Bogner – GM Korobow 0:1, GM Pelletier – GM Wolokitin 0:1, GM Georgiadis – GM Schewtschenko ½:½, IM Kurmann – GM Onitschuk ½:½). Griechenland (20) – Russland (1) 1:3. Aserbeidschan (2) – Italien (21) 4:0. Österreich (22) – Frankreich (3) 1:3. Polen (4) – Schweden (23) 3½:½. Norwegen (24) – England (5) 2½:1½. – 39 Teams.

Damen

Runde: Deutschland (7) – Schweiz (22) 3:1 (WGM Heinemann – WIM Georgescu 1:0, WGM Klek – WGM Hakimifard 0:1, WIM/FM Schneider – WFM Stoeri 1:0, WGM Lubbe – WIM De Seroux 1:0). Russland (1) – Tschechien (16) 4:0. Slowakei (17) – Georgien (2) 1:3. Polen (3) – Griechenland (18) 3½:½. Israel (19) – Ukraine (4) 1:3. Aserbeidschan (5) – Türkei (20) 4:0. – 30 Teams.

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Alle Informationen zur Team-EM in Terme Čatež finden Sie hier.