„Unsere Jungs sind müde“, sagt Patrick Bittner, Vositzender OSG Baden-Baden, vor der entscheidenden Runde, in der eben diese Jungs den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters verteidigen müssen. Lange habe es gar kein Schach am Brett gegeben, und nun waren drei Doppelrunden am Stück zu absolvieren: „Das kennen die gar nicht mehr.“
Kurz nach Beginn des Matches der 15. Runde gegen Speyer-Schwegenheim will Bittner sich noch nicht zum Titel gratulieren lassen: „Nicht das Fell des Bären verteilen, bevor er erlegt ist.“ Dieses Erlegen fiel den Baden-Badenern zuletzt alles andere als leicht.
Diese Tendenz zeichnete sich am Schlüsselspieltag zwölf ab, an dem der Titelverteidiger dem deutlichen Außenseiter Bayern München unterlag. Einerseits seien solche Ergebnisse „das Salz in der Suppe“ des Sports, andererseits „haben wir uns mächtig geärgert“, sagt Bittner. Aber ganz objektiv betrachtet, hatte sich die Ausgangslage trotz der unerwarteten Schlappe wegen der Hockenheimer Niederlage gegen Deizisau nicht geändert – außer dem Umstand, dass nun auch Deizisau plötzlich auf den im Spielsaal ausgestellten Meisterpokal schielte.
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