Kultspiel Schach – jahrhundertealt und weltweit gespielt
Zwei Spieler, die sich gegenübersitzen, hochkonzentriert, ihre Blicke auf das Spielbrett dazwischen: 64 quadratische Felder, Schwarz und Weiß, immer im Wechsel. Darauf 16 Figuren, meist künstlerisch geschnitzt: acht Bauern, zwei Türme, zwei Springer, zwei Läufer, eine Dame und ein König. Und jede der Spielfiguren hat eine bestimme Art und Weise, wie sie gezogen werden darf.
Eine klassische Schachpartie kann sich wohl jeder vorstellen. Zwar sind die genauen Ursprünge des Spiels umstritten, sicher ist: Sein Vorläufer, das dem heutigen Schach sehr ähnelt, wurde bereits im 6. Jahrhundert in Indien gespielt und verbreitet. Auch der Name des Spiels ist jahrhundertealt. Er kommt aus dem Persischen: „Shah“ bedeutet so viel wie „König“.
Seither hat sich das „Königsspiel“ auf der ganzen Welt etabliert: Millionen Menschen weltweit spielen Schach. Als Zeitvertreib, als Hobby, als Sport. Schach wurde Teil unserer Kultur. Deutsche Sprichwörter wie „jemanden in Zugzwang bringen“ oder „Schachmatt setzen“ verraten das.
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