Auch ein Mathematiker verrechnet sich gelegentlich. Jonas Rosner zum Beispiel ist das jetzt passiert. Dass er beim Schachgipfel Deutscher Meister werden würde, hatte sich der 30-Jährige “nicht in den kühnsten Träumen ausgerechnet”. So steht es jetzt in einem lesenswerten Rosner-Porträt in den Badischen Neuesten Nachrichten.
In der Tat, Rosner war ja “nur” an acht gesetzt, und dass er am Ende sogar vor Shootingstar und U16-Weltmeister Frederik Svane landen würde, war nicht zu erwarten. Obendrein bestätigte der direkte Vergleich diese Erwartung. Rosner bezog eine deftige Klatsche – die allerdings die einzige im Turnier bleiben sollte.
Dann half Rosner auch noch die Regel, dass der direkte Vergleich bei Punktgleichheit nicht zählt. Und es half Georg Braun, der in der letzten Runde am ersten Brett der Deutschen Meisterschaft eben jenen Frederik Svane auf Distanz hielt. Diese mitentscheidende Partie hat Braun vor kurzem exklusiv für diese Seite kommentiert:
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