Im Internet fand ich kürzlich einen Artikel, den man hier nur in Teilen wiedergeben kann. Sie finden diesen in einem Blog auf Schach-Welt.de. Im Rahmen einer Schachreise, des Lehrmeisters der Nation Jörg Hickl, fertigten seinerzeit, im Jahre 2011, die Schachspieler Markus Erlacher (ELO 1928) und Sönke Stiemer (ELO 2048) ein Referat zum Thema hängende Bauern an. Hierbei hielten Sie fest, dass die Partei, die hängende Bauern ihr Eigen nennen kann, stets einen Raumvorteil und eine starke Zentrumskontrolle vorweisen kann.
Übergänge in andere Bauernstrukturen sind möglich. Es empfiehlt sich, frühen Figurentausch zu vermeiden, um sich nicht der dynamischen Möglichkeiten beim Übergang ins Mittelspiel zu berauben, die solche Stellungen bieten. Spieler mit dieser Bauernstruktur müssen möglichst aktiv spielen, hierzu gehören taktische Wendungen z. B. in Form eines Bauernopfer genauso, wie Angriffe auf die gegnerische Königsstellung.
Sollte es nicht gelingen, die Vorzüge dieser Stellung auszuspielen, so können diese Bauern unter anderem nach Figurentausch schwach werden.
Auf der Suche nach einem passenden Beispiel bin ich unter anderem im Jahre 1981 fündig geworden. Ich zeige Ihnen heute die erste WM-Partie des Jahres 1981, in der Anatoli Karpov mit den schwarzen Steinen gegen seinen Dauerrivalen um die WM-Krone, Viktor Kortchnoi, in der Auftakt-Partie vorzüglich die taktischen Möglichkeiten, bei ungenauem Spiel des Gegners, demonstrieren konnte.
Ich wünsche viel Spaß beim Studium der Partie.
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