Kaum hatte die FIDE offenbart, dass sie eine Ausrichterstadt für ihre Grand-Prix-Serie sucht, ließ der designierte Präsident des Berliner Schachverbands verlauten, Berlin stehe bereit, das Ding zu wuppen. Und kaum hatte der DSB-Kongress begonnen, ließ Meyer-Dunker durchblicken, dass er nicht glücklich ist mit dem, was er dort erlebt.
Es war an der Zeit für ein Interview mit dem 29-Jährigen, der am kommenden Samstag voraussichtlich zum neuen Berliner Schachpräsidenten gewählt wird, dem jüngsten und mit weitem Abstand sichtbarsten in der Riege der Landespräsidenten.
Paul, was macht der Grand Prix?
Ich warte gespannt auf den Aufruf von World Chess, das gemeinsam mit den Fans weltweit die neue Schach-Hauptstadt suchen will. Ansonsten nichts Neues. Ullrich Krause und Marcus Fenner wollen unsere Initiative unterstützen, und wir werden signalisieren, dass hier ein junges Team nur darauf wartet, aus dem Grand Prix etwas zu machen. Zu was das führt, werden wir sehen.
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