Felix Blohberger wird im Open des „Prague International Chess Festival“ punktegleich hinter dem polnischen GM Marcin Krzyzanowski mit sieben Punkten Zweiter und holt zugleich seine erste Norm für den Titel eines Großmeisters. Blohberger startet mit drei Siegen gegen eloschwächere Gegner gut ins Turnier. Einem Remis mit Schwarz gegen gegen den isralischen GM Alon Greenfeld folgt ein wichtiger Sieg gegen GM Vojtech Plat aus Tschechien. Es folgen drei Remisen gegen die Großmeister Grzegorz Nasuta (POL), Martin Petr (CZE) und Marcin Krzyzanowski (CZE). In der Schlussrunde benötigt Blohberger einen Sieg gegen Daniel Sorm (CZE, 2345) für die GM-Norm. Der Sieg gelingt. Die Pandemie bedingte Flaute an Normen, abgesehen von einer IM-Norm Morgunovs im vergangenen Oktober, scheint beendet. Bundestrainer David Shengelia blickt jedenfalls zuversichtlich auf die kommenden Turniere.
Das „Prague International Chess Festival“ fand dieses Jahr vom 14. bis 20. Juni statt. Im Hotel Don Giovanni kämpften die Spieler der Gruppen „Masters“, „Futures“ und des Open Turniers bis zum Schluss um den ersten Platz. Der Amerikaner Sam Shankland gewann schlussendlich mit 5,5 aus 7 überzeugend das zum dritten Mal organisierte Superturnier vor den Polen Duda (5 Punkte) und Wojtaszek (4 Punkte).
Im „Futures“ gewann der 16-jährige Tscheche Jakub Vojta. Weniger erfreulich lief es für den Österreicher Peter Balint, der mit 1 aus 7 deutlich unter seinen Erwartungen blieb. Im Open waren aus österreichischer Sicht weiters FM Emanuel Frank und Christoph Zauner am Start. (wk, Foto: Turnierseite)
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