Die neue Gendersprache macht vor nichts und niemandem mehr halt. Themen wie Islam und Muslime, Patriotismus, Vaterlandsliebe, Emanzipation und Gleichberechtigung sowie versteckter Rassismus geistern durch die Medien.
Was darf ich noch sagen? Was bitte nicht? Ist ein Mohrenkopf noch obsolet oder ein Zigeunerschnitzel? Werde ich angeklagt, wenn ich das N-Wort gebrauche?
Was ist geschlechtsneutral? Ist der Hund nun zu maskulin oder die Katze zu feminin? Sollte man beide neutralisieren?
Ganz verrückt wird es, wenn nun auch noch das Schachspiel in die rassistische Ecke gedrängt wird. Begründung: Weil Weiß zuerst zieht, wird Schwarz so systematisch benachteiligt! (Ein Australier hat die Debatte auf Twitter losgetreten)
Dass das Schachspiel schon immer im Verdacht stand, ein kriegerisches Gebaren der Beteiligten zu forcieren, kann man noch einigermaßen nachvollziehen – wenn auch nicht verstehen.
Dass das Schachspiel nun auch noch rassistisch sein soll, setzt allem die Krone auf und ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten!!
Das Schachspiel ist auch schon lange als tier- und frauenfeindlich bekannt, denn Pferde und Damen werden geschlagen. Aber auch die armen Bauern werden geopfert. Aber eigentlich müsste das „Bauer*in“ und „Läufer*in“ korrekterweise heißen. Und der König gehört abgesetzt, da Diktator. ….. Bin mir auch nicht sicher, ob die schwarzen Steine noch so bezeichnet werden dürfen ……. Soviel dazu ohne zu verurteilen
Bauern schlagen auch einfach so, Bauern im vorübergehen. Warum? Was soll das?
Lieber Herr Born,
ich habe ein paar Vorschläge, wie man das Schachspiel humaner und genderfreundlicher machen könnte:
Pferde dürfen nicht domestiziert werden – man hat sie ihrer Freiheit beraubt. Deshalb müssen sie behutsam über das Feld geführt werden. Man darf sie nicht an die Ohren fassen. Sie werden liebevoll aus dem Parcours geführt. (Das Rösslein hört sich auch nicht schlecht an)
Damen werden mit dem früher geltenden Gardez gewarnt, bevor sie zärtlich gestreichelt in Rosenwasser getaucht dem Brett entliehen werden.
Bauern werden nicht mehr geopfert – sie werden immolare. Bedeutet zwar auch opfern – hört sich aber besser an.
Statt der Läufer bietet sich das Laufende an. Auch der Bauer ist mit das Bäuerlein viel besser beschrieben.
Der König heißt demnächst der humane Monarch. Ach so… DER darf man ja nicht mehr sagen, also das gekrönte Oberhaupt)
Um allen rassistischen Vorurteilen aus dem Weg zu gehen, schlage ich vor, dass ab sofort die schwarzen Steine beginnen.
und das muss sofort ins Regelwerk übernommen werden – nur bei der Farbe sollte man auch Grün und Rot einsetzen dürfen ……. 😉
… aber hallo: Rot verstößt möglicherweise gegen die indigene Kultur; und die grünen Männchen (Außerirdische) sind auch noch nicht gefragt worden, ob sie mit Grün einverstanden sind…
Und trotzdem ist die Dame am mächtigsten
Das meinen sie aber jz nicht ernst, oder?
Was soll die ganze Gender-Scheiße? Ein paar Neumalkluge halten sich für ausgesucht, dem Rest der Welt zu erklären, was gesagt werden darf und was nicht. Damit rettet ihr das Abendland nicht.
Insgesamt ein sehr rückständiger Beitrag, passend die zwei Ausrufezeichen am Ende. Daily Telegraph ist nun keine seriöse, aufklärende Instanz. Aber es geht hier ja auch eher um Polemik und die Verherrlichung des 20. Jahrhunderts.
Sprache lebt, dadurch werden zum Beispiel auch neue Begriffe kreiert. Vor 30 Jahren haben weiße alte Männer gejammert, das die Deutschen zuviel englisch (denglisch) sprechen würde. Die Schönheit der Sprache würde leiden… und? Sprechen alle englisch? Nein, die meisten beherrschen maximal Schulenglisch und verwenden international gebräuchliiche Wörter.
Eigentlich teilt der Autor ja nur mit, das er spricht, wie es ihm passt und er daran nichts ändern wird. Überhaupt was ist das denn für ein Bild, einen KKK Typen mit einem PoC (people of color) hinzusetzen, dazu Messer und Knarre? Das hat doch diese Plattform hier zu verantworten richtig?
Traurig, dass dieses Medium einen anscheinend gelangweilten Menschen Kolumnen über Themen schreiben lässt, wovon er nicht betroffen ist und nichts versteht. Sein aufrichtiges Interesse an der Auseinandersetzung mit Rassismus darf bezweifelt werden, jedenfalls aus diesem „Kommentar“ hervorgehend. Vielleicht sollte er sich wieder auf Schach konzentrieren, da scheint der Autor mehr Wissen zu haben.
Danke für Ihren Kommentar. Das Foto habe ich ausgetauscht. Es war grenzwertig.
Finde ich gut, vielleicht habe ich Ihnen doch zuwenig Reflexivität unterstellt. Das ist doch was.
Beste Grüße aus Berlin und danke dafür.
P.S. Natürlich dürfen Sie Ihre Meinung haben und sprechen, wie Sie denken. Aber es tut nicht weh, wenn man eine Gegnerin auch als Schachspieler*in bezeichnet. Zumal das Binnensternchen * ja auch für Menschen ohne eindeutiges Geschlecht steht. Wenn Sie einen Mann unterstellen, dann nutzen Sie natürlich das Maskulinum.
Alles Liebe aus Berlin. 🙂
Hallo Rudi,
ich habe gestern die beeindruckende Serie „Schwarze Adler in ZDF gesehen. Es ist traurig und erschütternd zugleich, wie hierzulande eine Minderheit mit Farbigen umgeht.
Nun stellt sich die Frage: Wie gehe ich damit um? Ändere ich etwas am Status Quo? Ich glaube: ,,Eher nein.“
Das Stichwort lautet: Praktizierte Nächstenliebe. Macht es wie viele Fußballer bei der Europameisterschaft und fallt auf die Knie. Aber Symbolpolitik allein reicht nicht:
Was nun Ihre Einlassung zu dem Artikel betrifft, so sei anzumerken, dass Sie eine andere Meinung als die Ihre nicht akzeptieren. Es passt in unsere Zeit, dass nur die eigene Meinung
zählt. Allenfalls noch die, die einen selbst bestätigt.
Ich würde niemals auf die Idee kommen, Ihren Kommentar so abzuqualifizieren wie sie es in diesem Fall getan haben. Obwohl 75 % der deutschen Bevölkerung die Gendersprache ablehnen, muss der Rest nicht schweigen. Es muss aber sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite erlaubt sein, seine Meinung zu äußern, ohne gleich in die rechte Ecke gesteckt zu werden.
Es stellt sich in diesem Zusammenhang eine weitere Frage: Darf eine Minderheit darüber bestimmen, welche Ausdrucksweise / Wortwahl die passende ist?
Mit keiner Zeile gehen Sie darauf ein, wie absurd der Vergleich mit Schwarz/ Weiß beim Schach ist. Aber immer schön die fragilen Wörter herausfiltern, damit man den erhobenen Zeigefinger auf die ach so böse Umwelt lenken kann!
Ich habe ja bereits geschrieben, dass The Daily Telegraph als rechtes, englkisches Boulevardblatt nicht zu meiner Quellenarbeit gehört.
Aus meine Studium der Soziologie kann ich Ihnen aber sagen, dass gendern keine rechtliche Kategorie ist, rassistisches Verhalten schon. Sprechen Sie, wie Sie wollen, es wird Sie keiner belangen, egal ob neue Rechtschreibung, alte Rechtschreibung, zeitgemäße Sprache oder eben irgendwas dazwischen. Ich denke man regt sich aus Langeweile künstlich auf.
Wenn eine „laute Minderheit“ nichts zu melden hat, dann denk bloß nicht an andere Sphären. Denk nicht an Superreiche, die deinen Alltag viel konkreter beeinflussen, weil Sie keine Steuern zahlen und sich niemals mit dir unterhalten würden.
Ich gendere sehr gerne, es tut mir als mittelalter weißer Mann um die Mitte 30 echt nicht weh. Mensch kann natürlich auch wie 1880 oder 1950 sprechen, aber dann ist man entweder Sprachwissenschaftler*in oder möchte seinen selbstgewählten Routinen nicht entkommen. Man versteh die Welt, die Jugend nicht mehr. Das ist nicht schlimm, für Menschen des 21. Jahrhunderts jedoch keine Option.
Und schon wieder tun Sie es, Sie würdigen andere Kommentare herab:
„Ich gendere sehr gerne, es tut mir als mittelalter weißer Mann um die Mitte 30 echt nicht weh. Mensch kann natürlich auch wie 1880 oder 1950 sprechen, aber dann ist man entweder Sprachwissenschaftler oder möchte seinen selbstgewählten Routinen nicht entkommen.“
Tut mir leid, vielleicht sollten Sie etwas mehr im richtigem Leben ankommen, Studium der Soziologie scheint Ihnen ein überhebliches Bild vermittelt zu haben.
Wenn Sie sich angegriffen fühlen, dann weinen Sie gerne. Das befreit.
Hömma Rudi,
ich möchte dich auf 5 Rechtschreibfehler in deinen insgesamt 3 Kommentaren aufmerksam machen.
1) Ich zitiere: …“weiße alte Männer, das die Deutschen zu viel englisch (denglisch) sprechen würde“…
IN EINEM SATZ GLEICH 2 „BÖCKE“ – DAS NATÜRLICH MIT 2 SS UND SPRECHEN WÜRDE – HIER MUSST DU EIN N ANHÄNGEN.
2)…“gebräuchliiche Wörter“.. TIPPFEHLER möglicherweise unter Alkoholeinfluss
3)…“rechtes, englkisches Boulevardblatt“… VIELLEICHT EIN BIER ZUVIEL?
4)…“Man versteh die Welt“ .. BITTE MIT T
5)…“Aus meine Studium der Soziologie“… KENNST DU DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN AKUSATIV UND DATIV NICHT MEHR?
So etwas lernt man bereits in der Grundschule. Lehrer*in fragt den kleinen Rudi: ,,Aus wem oder was?“ Rudi: ,,Aus meine Studium.“ Lehrer*in:
,,Falsch, Rudi…setzen, sechs!“
Wenn ein selbsterwählter Messias der neuen Gendersprache von sich behauptet, er könne uns mit künstlicher/gekünstelter Sprache in eine moderne,
bessere Welt führen, dann solltest du vorher zumindest die alte beherrschen.
Für einen studierten Soziologen hast du dich damit selbst disqualifiziert. Mit diesem / meinem Kommentar habe ich dir vor aller Schachwelt die
Hosen runtergezogen.
Falls du dich nochmals auf diesem Portal melden solltest, empfehle ich dir vorher einen Kursus „Wie werde ich Mensch?“ Und nicht zu
vergessen: Auch an deiner Orthographie solltest du künftig kräftig arbeiten.
Da ist aber jemand getriggert. Du bist Deutschland. 😀
Stimmt, man spricht max. Schulenglisch und Deutsch kann fast keiner mehr korrekt!
Liebe Moderator*innen,
kann man in diesem Forum mittlerweile alles veroeffentlichen?
Der obige Kommentar ist einfach nur rassistisch und unangebracht.
Wenn man sich schon entscheidet so ein Thema so kontrovers aufzugreifen (mit Fotos von einem KKK Anhaenger beim Schachspielen) dann sollte man wenigstens in seinem Forum die Verantwortung fuer die Kommentare uebernehmen – ausser das ist genau so gewollt?
Zum Glueck spiegeln diese Kommentare nicht die Mehrheit der Schachspieler*innen wieder – den fuer die meisten von uns ist Schach bunt und inklusiv!
So lautete dass Motto der Schacholympiade 2008 „Wir spielen eine Sprache“, der Wahlspruch der FIDE heisst nicht umsonst „Gens una sumus“ und die Deutsche Schachjugend setzt sich immer wieder gegen Rassismus und fuer Integration und eine offene Gesellschaft ein.
Hallo Lilli! Ich habe gezögert den Kommentar von Franz Strauß zu veröffentlichen. Der Kommentar ist grenzwertig. Trotzdem möchte ich keine Zensur ausüben. Es gibt noch viele die so denken wie Franz Strauß.
Das Foto, dass Sie angesprochen haben, habe ich gelöscht.
Grenzwertig? Der Kommentar hat nichts mit dem Thema Schach zu tuen, ist nicht im geringsten konstruktiv und benutzt das N-Wort.
Mag sein dass einige Menschen genau so denken, deswegen muss man kein Forum bieten in dem solche Kommentare veroeffentlicht werden. Bei Hasskommentare und Beleidigungen koennen Onlineseiten durchaus reagieren – hier scheinbar eine ganz bewusste Entscheidung das nicht zu tuen.
Und ja, dass Bild wurde mittlerweile geloescht. Der Artikel aber kursiert heldenhaft auf rechten Seiten – nachtraeglich ein Bild zu aendern bringt da nurnoch wenig.
Liebe Lilli! Es ist für mich unmöglich immer nur das zuzulassen, was jedem gefällt. Das kann keiner. Sie auch nicht. Deshalb lassen Sie mich entscheiden. Des weiteren habe ich den Artikel nicht veröffentlicht um auf rechte Seiten zu kommen. Wenn Sie weiter einen Kommentar schreiben, dann beziehen Sie sich doch bitte auf den Artikel, oder die bereits veröffentlichen Kommentare. Ihren oberlehrerhaften Schreibstil mir gegenüber, unterlassen Sie bitte. Bleiben Sie sachlich.
Weiß beginnt – Schwarz gewinnt. Damit ist doch das Gleichgewicht wieder hergestellt.