Wie können wir erwachsene Anfänger für den Schachverein begeistern? Das war das zentrale Thema unserer dritten Online-Konferenz am 30. Mai im Rahmen der Corona-Konferenzen für Vereine. Dieses Mal hatten sich mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet, um sich auszutauschen und zu informieren, wie ein Verein mit entsprechenden Angeboten auf sich aufmerksam machen kann.
Vielen Dank an Jan Salzmann aus der DSB-Arbeitsgruppe Breitensport, der zu Beginn die Erfahrungen seines Vereins, des SK Lehrte aus Niedersachsen, erläuterte. Dort gibt es schon seit Jahrzehnten zwei verschiedene Spieltage (Dienstag und Freitag). Der Dienstag ist dabei explizit gedacht für Anfänger, Einsteiger, Wiedereinsteiger und Hobby-Spieler. Am Freitag wird Turnierschach gespielt, wobei die Übergänge von einer Gruppe zur anderen fließend sind. Auch im Vereinsvorstand findet sich mindestens ein Vertreter, der dienstags regelmäßig mitspielt.
Erfahrungen der Teilnehmer
Danach berichteten andere Teilnehmer aus ihren Vereinen und von ihren Erfahrungen. Manche haben schon Kurse in Planung, andere hatten noch Fragen, die wir zum größten Teil beantworten konnten. Einig waren wir uns bei einem: Es ist wichtig, sich als Verein bewusst dafür zu entscheiden, ein solches Angebot für Erwachsene Anfänger anzubieten. Das bedeutet sowohl den Vorstand als auch die Mitgliedschaft bei der Umsetzung mitzunehmen. Die Mitgliederstruktur des Vereins wird sich mit erfolgreichen Anfängerkursen ändern und darüber sollte jeder Verein im Vorwege intern sprechen.
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