„Schach hat mir beim Fußball sehr geholfen“
Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode spricht im Interview mit dem WESER-KURIER über seine Leidenschaft Schach. Dabei sieht der 49-Jährige auch Parallelen zum Fußball.
Herr Bode, wer ist eigentlich der bessere Schachspieler: Felix Magath oder Sie?
Marco Bode: Oha, das ist eine offensive Spieleröffnung für ein Interview. Es ist nie zu einem Wettkampf gekommen. Aber es gibt tatsächlich eine schöne Geschichte zu dem Thema.
Die müssen Sie erzählen.
Ich habe ein paar Mal mit Andy Herzog zu der Zeit Schach gespielt, das muss im Frühjahr 1998 gewesen sein. Bei einem Essen hat Andy dann Felix Magath, der ja damals bei Werder unser Trainer war, gefragt: „Trainer, wollen Sie nicht mal gegen Marco spielen? Wir wollen zu gern wissen, wer da gewinnt.“ Felix hat in seinem Tee gerührt, in seiner unnachahmlichen Weise, und gesagt: „Meint ihr denn, dass es gut wäre, wenn Marco gewinnt?“ Es kam dann tatsächlich nie zu einem Duell. Aber ich glaube, wir sind so ungefähr auf einem Niveau.
Woher wissen Sie das?
Ich bin eng mit einer Hamburger Firma verbunden, Chessbase heißt sie, ein Weltmarktführer in Sachen Schachsoftware, und die kennen Felix auch gut. Und die meinten mal zu mir: Ein Duell mit Felix Magath könnte spannend werden.
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