Unsere Freunde vom Schachbund haben es ausgerechnet: Elisabeth Pähtz hat noch eine kleine Chance, sich fürs Kandidatenturnier zu qualifizieren. Eine Bedingung dafür: Sie muss den Grand Prix auf Gibraltar gewinnen, der am gestrigen Samstag begonnen hat.
Für die Deutsche hat der Weltklasse-Wettbewerb ebenso aufregend wie gut begonnen. Quer übers Brett trieb die Rumänin Irina Bulmaga Pähtz‘ König. Aber letztlich fand ihr Monarch einen Unterschlupf, während Bulmaga zwei Figuren fehlten, die sie für die Kaskade von Schachgeboten ins Geschäft gesteckt hatte.
Nach ihrem Auftaktsieg stellte sich Elisabeth Pähtz FIDE-Reporter John Saunders zum Interview. Wir haben mitgeschrieben und das Gesprochene leicht redaktionell bearbeitet.
Elisabeth, wie lief es zum Auftakt?
Ich glaube, ich bin um 100 Jahre gealtert. In der Eröffnung hat sie mich überrascht. Ich wollte dann etwas spielen, auf das sie gewiss nicht vorbereitet war. Und ich glaube auch, dass ich ganz gut aus der Eröffnung gekommen bin – bis zu 13…Sb6. Das war zu optimistisch. Dass sie 14.Lxf6 nebst 15.h4 spielen kann, hatte ich übersehen. Danach war die Partie für sie viel leichter zu spielen.
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