Zumindest ein Mitglied des Teams von Christian Kuhn wird aller Voraussicht nach zur künftigen DSB-Führungsriege gehören. Gerald Hertneck wird sich beim Kongress 2021 als Referent für Leistungssport bewerben. Das bestätigte der Münchner Großmeister auf Anfrage dieser Seite.
Das Amt des Referenten für Leistungssport ist vakant, seitdem es Andreas Jagodzinsky zum Hauptausschuss 2020 niedergelegt hat. Hertnecks Kandidatur ist mit dem „Team Krause“ abgesprochen. Von dort ist kein Störfeuer zu erwarten, wenn nun ein Mitglied des „anderen“ Teams Verantwortung sucht, um aus dem „Neuanfang“ im Leistungssport mehr zu machen als ein Wort.
Mit Gerald Hertneck (57), der einst an den Top 30 der Welt gekratzt hat, betritt eine spannende Figur die Bühne des organisierten Schachs, viel mehr Schachspieler als -funktionär, ein unabhängiger Kopf, der sich dem in der Verbandsspitze vorherrschenden Gut-Böse-Denken entzieht: knorrig, konservativ und doch offen für Ideen und Entwicklungen, meinungsstark und doch ausgleichend.
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