Der Mitropa-Cup, die „kleine Mannschaftseuropameisterschaft“, wird dieses Jahr vom 4. bis 12. Mai im Hybrid-Format ausgetragen. Das hat der ausrichtende Schweizer Schachverband der Pandemie wegen schon vor einiger Zeit beschlossen. Deutschland nimmt wie üblich vor allem mit Nachwuchskräften teil. Die deutschen Mannschaften werden von Magdeburg aus spielen, eine Runde pro Tag. Noch sind nicht alle technischen Details geklärt.
Sicher ist, dass bei den Herren Ashot Parvanyan, Ruben Gideon Köllner und Alexander Krastev durchspielen werden. Dazu kommen zwei Spielertrainer, die Großmeister Michael Prusikin und Daniel Fridman, die sich ein Brett teilen werden. Favorit sind die Deutschen eher nicht angesichts zum Beispiel der Aufstellung des „Gastgebers“ Schweiz: GM Yannick Pelletier (2581 FIDE-ELO), Noël Studer (2579) und Sebastian Bogner (2577) sowie die IM Oliver Kurmann (2430) und Fabian Bänziger (2409).
Tornelo jetzt mit DGT-Anbindung
Gespielt wird via Tornelo-Plattform, die sich laut Riess seit neuestem mit DGT-Brettern verbinden lässt. Ob es beim Mitropa-Cup zur Weltpremiere eines Hybrid-Wettkampfs auf DGT-Brettern via Tornelo kommt, sei noch offen. Derzeit wird getestet, ob die DGT-Anbindung ausreichend stabil ist, um den Einsatz elektronischer Bretter vertretbar zu machen
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