Zu Ostern zu verreisen, das wünschten sich viele Zeitgenossen. Die Corona-Pandemie und weltweite Reisebeschränkungen müssen die Schachspieler nicht kümmern. Jederzeit können sie in viele Länder reisen, z. Bsp. in italienische, englische, russische, spanische oder französische Gefilde – zumindest auf dem Schachbrett. Die Sehnsucht nach der weiten Welt muss auch in 2021 vom Wohnzimmer aus gestillt werden.
Schachspieler sind sehr fantasievolle Menschen und stehen den malenden Künstlern nicht nach. So wurde schon vor mehr als 100 Hundert Jahren der Eiffelturm auf dem Schachbrett erschaffen. Die Schachkomposition von C.W. Wood ist genauso ein Meisterwerk wie der stählerne Eiffelturm von Gustave Eiffel. Wer schon einmal den Eiffelturm in Paris besuchte, weiß, dass es einen schnellen Aufstieg und einen langsameren Aufstieg zur Aussichtsplattform gibt. In der Schachkomposition „Eiffelturm“ soll der Schwarze König in 2 Zügen endgültig festgesetzt, also Schachmatt gesetzt, werden. Führen lange oder kurze Schritte zum Erfolg? Ist Aktionismus oder Gelassenheit zielführend? Aber das wirst Du, lieber Leser, selbst herausfinden:
„Eiffelturm“ von C.W. Wood
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Diese schöne Schachaufgabe wurde 1909 in der britischen Zeitschrift „The Strand Magazine“ veröffentlicht, die als eine der ersten modernen Illustrierten gilt.
Sehr schön. Dankeschön!