Als die Pandemie partout nicht weggehen wollte, erwog FIDE-Chef Arkadi Dvorkovich, das abgebrochene Kandidatenturnier hybrid fortzusetzen: Die Spieler würden an verschiedenen Orten unter Schiedsrichteraufsicht am Brett sitzen, miteinander verbunden via Internet, und sie würden auf diese Weise ermitteln, wer Ende 2021 Magnus Carlsen zum WM-Match herausfordert.
Zu dieser Zeit liefen in Barcelona schon die Planungen, das erste große Hybrid-Open auszurichten, um dem Virus ein Schnippchen zu schlagen: Wenn wir uns nicht massenhaft unter einem Dach versammeln können, dann versammeln wir uns halt in überschaubaren Gruppen unter vielen Dächern. Veranstalter in aller Welt könnten Spielsäle anbieten, von denen aus die Spieler an der 25. Auflage des “Ciutat de Barcelona” teilnehmen würden.
Veranstalter in mehr als 30 Städten weltweit bekundeten Interesse, Teil dieses ersten globalen Opens im November 2020 zu sein. Dann kam die zweite Welle, sie bescherte allen Beteiligten wichtigere Herausforderungen als die Organisation eines Schachturniers. Die Veranstaltung wurde abgesagt.
Barcelona, Oslo, Malmö, Bratislava
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