Die Bedeutung Frankreichs für die Entwicklung des Schachs in anderen europäischen Ländern
I. Einleitung
Am 19. März 1921 wurde der französische Schachverband gegründet. Die Konferenz möchte einen Beitrag zur Feier seines 100. Geburtstages leisten, indem sie die Bedeutung Frankreichs als Schachnation für die Entwicklung des Schachs in anderen europäischen Ländern untersucht. Zu diesem Zweck werden namhafte Schachhistoriker aus Frankreich, Deutschland, England, Spanien, Polen und der Tschechischen Republik eingeladen, ihre Forschungen zu diesem Thema vorzustellen.
II. Zeit und Veranstaltungsort
Im Hinblick auf die COVID 19 Pandemie wird die Konferenz selbst am Samstag, 20. März 2020, online über ZOOM abgehalten. Die Referenten werden ihre Vorträge vor dem heimischen Bildschirm halten, unterstützt durch eine Power-Point-Präsentation von ca. 20 Minuten. Alle Teilnehmer können die Konferenz am Bildschirm zu Hause verfolgen, indem sie sich in den jeweiligen Zoom-Link einwählen. Im Anschluss an jeden Vortrag findet eine Fragerunde mit den Teilnehmern statt.
III. Programm
Samstag, 20. März 2021
9.00 Begrüßung durch einen Vertreter des französischen Schachverbandes (Yves Marek, Präsident ad interim)
9.15 Das Chapais-Manuskript: Herkunft, Autor und Bedeutung für die Schachtheorie (Herbert Bastian)
10.00 Deschappelles – Mythes et Réalités (Pierre Baudrier)
10.30 Kaffeepause
11.00 L’organisation des échecs en France avant la création de la Fédération nationale en 1921 (Jean-Olivier Leconte)
11.45 Kieseritzky, Harrwitz, Rosenthal – die ersten ausländischen Schachprofis in Frankreich (Frank Hoffmeister)
12.30 Schlafen inmitten ihrer Visionen: Polnische Schachspieler – Studenten, Emigranten, Flüchtlinge und Profis in Frankreich in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts (Tomasz Lissowski)
Mittagspause
14.00 Schachliche Verbindungen zwischen Spanien und Frankreich (José Garzón)
14.45 Die Rolle von Philidor und seinen Nachfolgern für das britische Schach (Richard Eales)
15.30 Kaffeepause
16.00 Alexander Petroff – Der nördliche Philidor (Vlastimil Fiala)
16.45 Aljechin in Frankreich (Dennis Teyssou)
17.30 Schlussfolgerungen und zukünftige Forschung (Jean-Olivier Leconte, Herbert Bastian, Frank Hoffmeister)
IV. Teilnahme
Die Teilnahme ist öffentlich und kostenlos. Wer sich anmelden möchte, kann eine E-Mail an Herbert Bastian (herbertbastian@freenet.de), Frank Hoffmeister (69.frank.hoffmeister@gmail.com) oder Jean-Olivier Leconte (lecafedelaregence@free.fr) senden.
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