Wie begeistern wir andere Menschen für Schach? Befreien wir uns aus der Sprachlosigkeit und berichten wir anderen, wie spannend Schach sein kann, erzählen wir ihnen Geschichten. Die „Perlen vom Bodensee“ haben unlängst deutlich gemacht, dass das Schreiben kein Hexen-, sondern Handwerk ist.
Naturwissenschaftler, Mathematiker, Informatiker und Schachspieler lassen oft wenig Emotionen in ihre Erklärungen und Berichte einfließen. Das Storytelling fällt ihnen schwer, wovon ich mich nicht ausnehme.
Wer sich umschaut, findet gute Beispiele und Ideen. Kurt Richter erfand seinen fiktiven Schachfreund Dr. Zabel, Albin Pötzsch glossierte die Taktikaufgaben in der Zeitschrift „Schach“, Emil Ramin machte Schachstudien zum Vergnügen, Helmut Pfleger erzählt Anekdoten und formuliert dazu eine Schachaufgabe in der Wochenzeitung „Zeit“. Die legendären Sportreporter Rolf Töpperwien und Gert „Zimmi“ Zimmermann lieferten mitreißende Fußballreportagen, bei denen der Radiohörer das Gefühl hatte, er säße selbst auf der Tribüne im Fußballstadion.
Anregungen gibt es zuhauf im Netz. Andere Sprachen stellen keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Die Browsererweiterung „Google Übersetzer“ zeigt in Sekundenschnelle die deutsche Übersetzung an. So kann man sich in die Weiten des Internets hinaustragen und sich inspirieren lassen, egal wie gut man eine Fremdsprache beherrscht.
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