Das war ja kaum zu fassen. Keine 20 Züge gespielt, und Alexander Donchenko stand mit Schwarz auf Gewinn gegen den Weltranglistenfünften und WM-Kandidaten Maxime Vachier Lagrave. Die mit fiebernden Fans des 22-Jährigen aus Gießen bereiteten sich schon auf die erste Donchenko-Twitter-Party im Lauf des Tata Steel Chess vor.
Stichwort Käse. Wenn Donchenko seine vielversprechende Stellung tatsächlich gewinnt, darf gefeiert werden. #donchenko #TataSteelChess #schach https://t.co/Lo2yVGEXHk pic.twitter.com/XONq5rvuoo
— SchachNotizen (@SchachNotizen) January 27, 2021
„Minus 3,5“ zeigte die Maschine einige Züge lang an. „Alexander sollte den Sack jetzt bald zumachen“, mahnte Jan Gutafsson im chess24-Livestream. „Sonst dreht sich das am Ende noch.“
Dann dieser Moment:
Feeling bad for Donchenko today. I cannot imagine what led him to disrupt his coordination with 22…Rb5?? here, followed by 23…Ng6? Instead of winning vs @Vachier_Lagrave (who was clearly on tilt from move 1) @tatasteelchess he will end up losing in the most torturous way ☹️ pic.twitter.com/3JOmjQZtZ5
— Georg Meier (@GMGeorgMeier) January 27, 2021
22…Tb5. Positionell ist das nicht zu erklären, taktisch durchaus: Schwarz zwingt die unter Atemnot leidende weiße Dame nach a4, und Schwarz muss nur noch …Dc3 (mit Tempo) nebst …Ta5 folgen lassen, schon ist die weiße Dame gefangen.
Superidee, funktioniert leider nicht.
Was daran nicht funktioniert, siehe kommentierte Partie hier:
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