Nicht nur Badener Schachspieler lieben ihre Schachzeitung, die monatlich erscheint, sondern auch viele interessierte Schachspieler aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Schachzeitung ist voll mit regionalen und überregionalen Informationen. Sie ist professionell gemacht und vor allem kostenlos.
Frank Schmidt, der Macher der Internetzeitung des Badischen Schachverbandes hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Wer so etwas schon einmal gestaltet hat, der weiß wie viel Arbeit eine derartige Internetzeitung macht. Jeder Verein, jeder Verband sollte dankbar sein, einen Mann/Frau in seinen Reihen zu haben, der/die in der Lage ist, eine Zeitung in der Qualität zu erstellen.
Trotz Coronakrise ist es dem Badischen Schachverband stets gelungen eine interessante Schach-Zeitung zu erstellen. Zwar ein wenig gestutzt, aber immerhin 30 Seiten.
Mit ungebrochenem Optimismus ins Jahr 2021!
Corona hat uns in vielem eingeschränkt, insbesondere in der Möglichkeit am Brett zu spielen. Hierüber wurde auch schon ausführlich berichtet, so dass ich heute zu etwas Erfreulicherem kommen möchte.
Medienpräsenz wie noch nie! Bedingt durch den Wegfall vieler Themen – wenige große Sportereignisse, Wegfall fast aller Veranstaltungen usw. – haben die Medien plötzlich das königliche Spiel für sich entdeckt. Fast alle großen Zeitschriften und Magazine haben dazu etwas veröffentlicht.
Selbst in der bekannten Modezeitschrift »VOGUE« wurde die Rochade erklärt. Im Fernsehen zur besten Sendezeit gab es – im Heiligtum aller Sportinteressierten – der »ARD-Sportschau« – einen fast 10- minütigen Bericht. Daneben wurden Schach-Interviews im Morgenmagazin (MOMA) und vielen anderen Formaten ausgestrahlt. 62 Millionen sahen die Netflix-Serie »The Queen’s Gambit«. Mehr Publicity geht nicht.
Große Nachfrage nach Spielsätzen. Die Hersteller und Vertreiber von Spielmaterial melden eine Vervielfachung der Anzahl verkaufter Spiele. Durch die allgemein günstige Stimmung für Schach
konnten wir erreichen, dass auch unsere örtliche Buchhandlung zukünftig Schachspiele mit ins Sortiment nimmt.
Online-Schach boomt. Diverse Plattformen haben im Internet die Möglichkeit geschaffen – allein oder im Team – gegen Gegner auf der ganzen Welt zu spielen, zu lernen oder Taktikaufgaben
zu lösen. Diese digitale Möglichkeit wird uns auch nach der Pandemie als tolle Ergänzung neben dem Spielen am Brett erhalten bleiben.
Was müssen wir tun? Wichtig ist, dass wir uns als Schachverein vor Ort zu erkennen geben. In der örtlichen Presse können wir bereits kleinere Artikel über das Internetschach lancieren. Auch ein Hinweis auf zukünftig geplante Einsteigerkurse wird sicherlich mit Interesse aufgenommen. Eine vertrauensbildende Maßnahme ist dabei auch die Nennung von einem oder mehreren Ansprechpartnern.
Diejenigen Vereine, welche bereits jetzt auf sich aufmerksam machen, werden sicherlich im Laufe des Jahres durch einen deutlichen Mitgliederzuwachs belohnt. Gerhard Prill, Heitersheim
1. Vorsitzender Schachbezirk Freiburg/Breisgau, Projektleiter im Arbeitskreis »Schachprojekt 8000plus« des BSV Anregungen und Gedankenaustausch jederzeit
über Mail g.prill@t-online.de
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