Hat hier jemand geunkt, Alexander Donchenko werde nun mit null aus drei ins Tata Steel Chess fehlstarten? Von wegen. WM-Kandidat Anish Giri kam mit den weißen Steinen nicht einmal in die Nähe eines Vorteils, geschweige denn in die Nähe von Gewinnchancen. Am heutigen Dienstag ab 14 Uhr hat Donchenko Weiß gegen den Polen Radoslaw Wojtaszek. Morgen ist Ruhetag.
„So wie die Partie lief, habe ich sogar Grund, nicht vollständig zufrieden zu sein. Wahrscheinlich stand ich von Anfang bis Ende etwas besser. Andererseits fühlt es sich nach den beiden Auftaktniederlagen nun endlich an, als sei ich in diesem Turnier angekommen“, sagte Alexander Donchenko nach der Partie gegeg Giri. „Obwohl ich seit Freitag das getan habe, was ich immer tue, meiner normalen Turnierroutine nachgegangen bin, war es, als sei ich immer noch nicht hier, als sei ich immer noch unterwegs, anstatt an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Ich bin sehr froh, dass sich das jetzt geändert hat.“
Die Partie: Wie Alexander Donchenko den WM-Kandidaten Anish Giri auf Distanz hielt.
Im Kurzinterview mit dem Veranstalter erklärte Donchenko den Nachteil, so kurzfristig in ein Turnier dieses Kalibers zu rutschen. „Hätte ich es für eine Woche oder zwei gewusst und mich darauf einstellen können, wäre das nicht so schlimm gewesen. So brauchte ich ein wenig Zeit, um mir klarzumachen, was gerade passiert, und mich darauf einzustellen, dass ich jetzt jeden Tag mein Allerbestes abrufen muss.“
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