Alexander Donchenko hält nicht viel davon, sich abstrakte, weit entfernte Ziele zu setzen. „Lieber habe ich Ziele in Sichtweite, auf die ich hinarbeiten kann“, hat der 22-Jährige unlängst im Gespräch mit dieser Seite erklärt.
Nach seinem Turniersieg in Krakau, der ihn wieder zur deutschen Nummer eins machte, hat Donchenko jetzt zwei Ziele vor Augen: Zwei Elopunkte fehlen noch bis zu Markus Ragger. Hat Donchenko den Österreicher überholt, ist er die Nummer eins im deutschsprachigen Raum. Wenn er dann noch vier Elo drauflegt, ist Alexander Donchenko der erste deutsche Top-50-Spieler seit Langem.
Das Open in Krakau geriet zu einer Demonstration seines schachlichen Aufwinds, der Donchenko immer näher an die 2700-Marke trägt. Um einen Punkt distanzierte der Turniersieger den Zweitplatzierten, um zwei Punkte gar das Feld der 66 Spieler ab dem Viertplatzierten. Donchenkos 8 Punkte aus 9 Partien bedeuten eine Performance nahe der 2800 – Weltklasse.
„Darüber freue ich mich sehr“, sagte Alexander Donchenko auf Anfrage dieser Seite, nachdem er den Wettbewerb mit einem Sieg in der neunten und letzten Runde beendet hatte.
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