Spielt Arakdij Naiditsch wieder für Deutschland? Die Frage steht unverändert im Raum, aber mittlerweile lässt sie sich mit einem „Eher nicht“ beantworten. „Wir stehen weder mit Arkadij Naiditsch noch mit dem aserbaidschanischen Schachverband bezüglich eines Föderationswechsels in Kontakt“, hat DSB-Präsident Ullrich Krause der Zeitschrift Schach gesagt. Eine Anfrage dieser Seite beim Schachbund ergab, dass sich an diesem Sachstand vor den Feiertagen nichts geändert hat.
2015 war Arkadij Naiditsch zum aserbaidschanischen Verband gewechselt. Seitdem hat er manchen Einsatz an der Seite von Mamedyarov, Radjabov&Co. in der aserbaidschanischen Nationalmannschaft absolviert. Dem Vernehmen nach hatte Naiditsch mit seinen neuen Verband einen für fünf Jahre geltenden Vertrag geschlossen, der nun abgelaufen ist. Zuletzt, vor Beginn der Pandemie, war er in ein Leistungsloch gefallen. Von knapp 2740 stürzte sein Elo auf gut 2600 ab.
Die Spekulation über eine Rückkehr nach Deutschland war aufgekommen, nachdem Schach-Autor Jan Sprenger über Signale aus dem Schach-Buschfunk berichtet hatte: Naiditsch liebäugele mit einem erneuten Föderationswechsel. Auf mehrfache Anfrage dieser Seite wiederholte Naiditsch, es gebe „nichts Neues“ zu berichten. Gleichwohl hat er in der Zwischenzeit manch schwarz-rot-golden gefärbtes Signal gesendet, beginnend mit einem Ausrufezeichen in der Schachbundesliga.
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