Seit gestern am frühen Nachmittag ist es amtlich: Alle deutschen Starter der Europa-Gruppe sind ausgeschieden bei den Online-Jugendweltmeisterschaften. In der Nacht zum Donnerstag wurden die Partien der sieben Runden vom 7. bis 9. Dezember auf Cheating untersucht. Bis zum Mittag sollten die offiziellen Ergebnisse feststehen. Danach gab es keine Veränderungen auf den vorderen Plätzen und Annmarie Mütsch und Frederik Svane, die mit Platz 4 noch hoffen konnten, blieb die Qualifikation für das Achtelfinale ihrer Altersklasse verwehrt.
Der letzte Deutsche im WM-Rennen bleibt Vincent Keymer. Dem Weltranglistenvierten in der Altersklasse U16 blieb die Qualifikationsmühle Europa erspart. Er ist für das am 19. Dezember geplante Achtelfinale vor berechtigt.
1./2. Runde am 7. Dezember
Bei allen neunzehn deutschen Startern klappte das Einloggen, Bildschirm teilen und Zoomverbinden vorbildlich. Tatsächlich startete die Runde fast punktgenau 16.00 Uhr und die Turniere begannen von jung zu alt etwas zeitversetzt. Die Übertragung auf Tornelo funktionierte tadellos, die Weiterleitung an Chess24 hakte manchmal ein wenig. So spekulierte Felix Meißner auf seinem Lockdownchess-Kanal noch über den mutmaßlichen Fortgang der Partie von Luis Engel, als dieser in echt schon längst gewonnen hatte. Die erste Runde ging mit 14 Siegen bei 5 Niederlagen schon ganz gut über die Bühne. In der zweiten Runde drehten die Mädchen und Jungs von der Ostseeküste bis zu den Alpen aber nochmal mächtig auf. Sage und schreibe 16 Punkte aus 19 möglichen wurde erreicht und so stehen aktuell noch 11 Spielerinnen und Spieler verlustpunktfrei da! Weiter so!
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