Die wöchentliche Schachspalte in der Stuttgarter Zeitung und in den Stuttgarter Nachrichten bleibt erhalten, wenngleich in etwas kleinerem Format als bislang. Das bestätigte gestern Norbert Wallet dieser Seite, mit dem Journalistenpreis des Schachverbands Württemberg ausgezeichneter politischer Korrespondent des traditionsreichen Stuttgarter Blattes.
Kaum hatte gestern Abend Wallet die frohe Botschaft verkündet, verbreitete sie schon Claus Seyfried, Vorsitzender Stuttgarter Schachfreunde, in den Sozialen Medien (und in der Kommentarspalte dieser Seite). Vor knapp einem Jahr war Seyfrieds lesenswertes Schreiben („… in die Funktionärsszene abgedriftet …“) an Chefredakteur Joachim Dorfs öffentlich geworden. Seitdem war in der Schachszene bekannt, dass die Schachspalte 71 Jahre nach ihrem erstmaligen Erscheinen 1949 vor dem Aus steht.
Lustige E-Mail-Adresse: chef@zeitung
Die @StZ_NEWS stellt die Schachecke ein, und die Lokalredaktion Innenstadt ignoriert E-Mails. Klingt nach einem Fall für @NorbertWallet pic.twitter.com/Qkhgy9rjl7
— Perlen vom Bodensee (@Bodenseeperlen) January 27, 2020
Theo Schuster hat sie einst gegründet, vier Jahre nach dem erstmaligen Erscheinen der Zeitung im September 1945, und fast 50 Jahre lang bis zu seinem Tod 1998 geführt. Nach Schusters Tod übernahm Harald Keilhack. Der führt die Schachspalte bis heute und, wie nun festeht, auch in Zukunft.
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