Im Mittelpunkt der gerade neu erschienenen Ausgabe der Zeitschrift „Schach“ steht das Tegernsee Masters, das Sebastian Siebrecht allen widrigen Umständen zum Trotz ausgerichtet hat. Den Fragebogen beantwortet Jonathan Carlstedt, der sich ebenfalls mit der Organisation eines Turniers – des CD-Meyer-Gedenkturniers – hervorgetan hat.
Jonathan Carlstedt
Bei nahezu allem, was mit den 64 Feldern zu tun hat, ist der im Oktober 30 Jahre alt gewordene geborene Itzehoer zu Hause. Beruflich ist Jonny Schachtrainer, seit 2019 beim SV Werder Bremen. Zu seinen prominentesten Schülern zählen die in diesem Heft (ª S. 16ff.) näher vorgestellten Dmitrij Kollars und Ruben Köllner, daneben Filiz Osmanodja, Josefine Heinemann, Lara Schulze, Collin Colbow u.v.a.m. Als Schachspieler hat er drei GM-Normen erfüllt, muss für die Verleihung des Titels allerdings noch die 2500er-Elomauer knacken, von der er mit aktuell 2451 ein Stück entfernt ist.
Als Schachautor trat Carlstedt mit Eröffnungs- und Lehrbüchern in Erscheinung, als Schachorganisator stellte er jüngst das Claus Dieter Meyer Gedenkturnier in Bremen auf die Beine. Last but not least versucht er sich als Schachspielerpapa, wobei noch nicht (ganz) klar ist, ob der im Mai 2019 geborene Oskar den gewünschten Weg einschlägt.
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Ein sehr sympathisches Interview! Auch wenn ich ihn nur von Ferne kenne, ich glaube jemanden wie Jonny Carlstedt muss man einfach mögen! Und viel Erfolg (und Geduld) beim Erwerb von Haus und GM-Titel – die allermeisten Menschen schaffen, wenn überhaupt, nur eines von beidem.