Übertragungsrechte. Wer hätte gedacht, dass dieser Begriff jemals zum regelmäßigen Teil der Schachberichterstattung wird? Zumal im Zusammenhang mit dem Verkauf dieser Rechte.
Gerade erst hat Magnus Carlsens Unternehmensgruppe die Rechte für ihre Schachtour an Eurosport und das norwegische Fernsehen verkauft, nun lässt der Schach-Weltverband in Sachen Weltmeisterschaft und Kandidatenturnier aufhorchen. Die Übertragungsrechte dafür hat die FIDE jetzt an chess.com veräußert, wie beide Organisationen am Dienstag mitteilten.
Konkret geht es um das WM-Match 2021, die kommende Hälfte des abgebrochenen Kandidatenturniers sowie um das Kandidatenturnier 2022. Eine optimistische Vereinbarung angesichts des Umstands, dass unklar ist, ob und unter welchen Umständen diese Wettbewerbe stattfinden, speziell das für das Frühjahr 2021 angesetzte Kandidatenturnier. FIDE-Präsident Arkadi Dvorkovich hat unlängst nicht mehr ausschließen wollen, dass diese zweite Turnierhälfte pandemiebedingt als hybrides Turnier an acht Spielorten ausgetragen wird statt an einem.
Vom WM-Match zwischen Magnus Carlsen und dem Gewinner des Kandidatenturniers erwarten beide Partner, dass es die meistbeachtete Schachveranstaltung seit Jahrzehnten wird. Und das, neben dem von Corona verursachten generellen Schach-Aufschwung, aus zwei Gründen:
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