Am 1. Oktober 2020 hat der DSB-Referent für Leistungssport Andreas Jagodzinsky angekündigt, dass er nach dem Hauptausschuss am 12. Dezember 2020 von seinem Posten zurücktreten wird.
Als Grund hat er unter anderem einige Vorgänge in seinem Bereich genannt, die seiner Meinung nach nicht entsprechend unserer Ordnungen abgelaufen seien. Er hat deshalb einen Antrag an den Hauptausschuss gestellt, seinen eigenen Etat einer Sonderprüfung zu unterziehen. Das DSB-Präsidium hat das auf seiner Telefonkonferenz am 3. Oktober zum Anlass genommen, von sich aus eine sofortige Prüfung des Bereiches Leistungssport durch die beiden Kassenprüfer in die Wege zu leiten und die Fachaufsicht über die beiden Bundestrainer an den Sportdirektor Marcus Fenner zu übertragen. Wir haben Andreas Jagodzinsky außerdem darum gebeten, die von ihm kritisierten Vorgänge noch einmal konkret und vollumfänglich zu benennen, was er am 11. Oktober 2020 auch getan hat.
Ich möchte im Folgenden unsere Sicht der Dinge darlegen, betone aber ausdrücklich, dass wir trotz der inhaltlichen Differenzen nach wie vor ein gutes Verhältnis zu Andreas Jagodzinsky haben, der auch die Gespräche zwischen dem DSB und der DSJ anlässlich der Ausgründung des DSJ e.V. erfolgreich moderiert hat. Wir werden außerdem den Ergebnissen der Prüfung durch die beiden Kassenprüfer nicht vorgreifen und warten den Bericht von Dennis Bastian und Dirk Rütemann selbstverständlich ab, bevor wir uns ein endgültiges Urteil erlauben.
Mehr Geld für den Leistungssport dann sollten sich auch die Bundesligavereine beteiligen.
Die Bundesliga ist so aufgestellt das sie durch den überdimensionalen Einsatz von Legionären die Entwicklung im Leistungssport verhindern. Nicht der Leistungssport bedarf eine Reorganisation sondern die 1+2Bundeliga und der Leistungssport erholt sich wieder.
Für Leistungssport sollten die Vereine Verantwortung tragen. Wenn der Leistungssport und die Gesellschaft keine Nationalmannschaft mit Weltspitzenniveau hervorbringen kann ist das so. Die Platzierung in einem Internationalen-Wettbewerb spielt eh keine große Rolle.
Es gibt keinen nationalen Spitzensport mehr fast nirgendwo (außer Indien, Russland, China).Aus dem internationalen Topf bedienen sich Verbände und Vereine, auch hier muss ein Riegel vor wenn sich der nationale Spitzensport entwickeln soll.