Dezember 1, 2024

Campino: „Ich war schachsüchtig.“

Der Chef eines deutschen Unternehmens mit neunstelligem Jahresumsatz gibt ein Schach-Interview, in dem er beschreibt, wie er sich bei der Unternehmensführung von dem leiten lässt, was er beim Spiel lernt. Einer der größten deutschen Musikstars bekennt öffentlich: „Ich war süchtig nach Schach.“ Eine Schachserie erobert die TV-Charts, nicht nur in Deutschland, weltweit.

Schach brummt mal wieder. Gäbe es hierzulande eine Organisation, die dem Ansehen und der Verbreitung des Schachs verpflichtet ist, sie hätte eine Festwoche hinter sich, einen Selbstläufer. Die drei oben genannten Geschichten hätte sie auf allen Kanälen rauf- und runtergespielt. Die Extra-Aufmerksamkeit für unser Spiel hätte sie genutzt, um für das am Samstag beginnende erste Aufeinandertreffen der drei besten deutschen Schachmeister mit dem aufstrebenden Jungstar des deutschen Schachs zu trommeln.

So eine Organisation fehlt bitterlich. Angesichts des drohenden Niedergangs unserer Vereinslandschaft ist das generell zum Heulen – und in Wochen wie dieser besonders. Aber, immerhin, wir haben ja den Schachverband Württemberg und seinen monatlichen Newsletter.

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