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Pünktlich 10 Uhr eröffnete Turnierdirektor Daniel Wanzek das 6. Qualifikationsturnier zur Deutschen Schachamateurmeisterschaft in Bad Wildungen. Genau 380 Schachspieler fanden den Weg ins Maritim-Hotel.
Hoteldirektor Uwe Hanusch begrüßte alle Teilnehmer in der Kurstadt auf das Herzlichste. Nach der Vorstellung des Orgateams und der Schiedsrichter begrüßte Daniel Wanzek Großmeister Klaus Bischoff. Der gebürtige Ulmer wird während des Turniers mit den Teilnehmern ihre gespielten Partien analysieren. Der langjährige Nationalspieler ist als Schachkommentator seit Jahren erfolgreich unterwegs.
Noch ein paar statistische Eckdaten zum Turnier: Von den 380 Teilnehmern sind 38 Spielerinnen am Brett. Der Hildesheimer SV ist der Verein mit den meisten Startern (12), gefolgt vom VfR SC Koblenz (11) und der Schachabteilung der TG Wehlheiden (7).
25 Prozent der Spieler sind übrigens das erste Mal bei einer DSAM dabei. Es gibt zu diesem Turnier zahlreiche Jubilare, die vor Runde 4 geehrt werden. Mit 75 Teilnahmen begeht Hans Werbe von Doppelbauer Kiel sein Jubiläum. Thomas Hirschinger vom SK Landau und Johannes Thormeier sind jeweils das 25. mal dabei.
Der älteste Teilnehmer ist Dr. Manfred Mortensen aus Radebeul, jüngster Teilnehmer Constantin Schmitz aus Erftstadt. Heute wird vor der 2. Runde noch ein Geburtstagskind (Frank Huneck aus der Nähe von Kassel) geehrt.
Die Spielbedingungen zum Turnier sind für jeden Teilnehmer gleich, da alle 380 Spieler im gleichen Saal sitzen.
Tag 1 – Teilnehmer sind in Bad Wildungen angekommen…
Begrüßungen, Koffer, Taschen, Rucksäcke, Erkundungstouren in Zimmer und Haus, Kuchen und Kaffeeklatsch – ab gestern Abend herrschte reges Einzugstreiben im Maritim-Hotel. Für fast 100 Spieler ist die DSAM ein neues Schachabenteuer. Turnierautomatismen aufnehmen, Namen merken, Schiedsrichter begutachten. Übrigens fast die gesamte Schiedsrichtergarde ist neu zusammengesetzt. Die Stammbesatzung pfeift in Berlin oder beim Pfalz-Open.
Nach 2 Runden ist noch nicht viel Überraschendes passiert. Ausgerüstet mit allerlei Glücksbringern wollte man neben dem eigenen Können auch das „Glück“ in Anspruch nehmen.
Vielen blieb dies, trotz lang umkämpften Partien, leider verwehrt. Schnelle Remisen sind kaum zu beobachten. Geschenkt bekommt hier keiner was. Morgen haben alle in Runde 3 die Möglichkeit abermals ihr Können am Brett zu zeigen.
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