Auf Anhieb in den Top 10 der Netflix-Seriencharts, in den USA sogar auf Platz 1. Die siebenteilige Miniserie „Das Damengambit“ (original: „The Queen’s Gambit“) ist knapp eine Woche nach Erscheinen bereits eine der erfolgreichsten Produktionen mit Schachbezug überhaupt. Wir haben uns die Serie für euch angesehen.
Die neunjährige Elizabeth „Beth“ Harmon (gespielt von Anya Taylor-Joy) verliert durch einen tödlichen Autounfall ihre Mutter. Ihre Kindheit verbringt sie danach in einem Waisenhaus im ländlichen Kentucky, USA. Die neue Umgebung ist düster, nicht nur optisch. Disziplin und Beruhigungspillen bestimmen den Alltag in ihrem neuen, gefängnisartigen Zuhause.
Eines Tages beobachtet Beth den eigenbrötlerischen Hausmeister Mr. Shaibel (Bill Camp) bei einer Analyse am Schachbrett. Sie bittet ihn, ihr das bis dahin unbekannte Spiel zu erklären. Zunächst lehnt er im typischen Geiste der 50er-Jahre ab („Mädchen spielen kein Schach“), bevor er sich schließlich einen Ruck gibt und Beth die Grundlagen des Spiels und die wichtigsten Eröffnungen beibringt – darunter das Damengambit.
Schach und Psychopillen
In der ersten Partie erliegt Beth einem Schäfermatt, dann offenbart sich ihr außergewöhnliches Talent. Mr. Shaibel ist kein Gegner mehr. Aber Sonntag für Sonntag spielt er mit ihr im Keller des Waisenhauses, und er versorgt sie mit Schachbüchern, deren Inhalt Beth gierig aufsaugt.
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