November 25, 2024

Cup der Deutschen Einheit 2020 – Schachturnier Wernigerode

Ende gut, alles gut: Was schon für William Shakespeare aus Stratford-upon-Avon im 16. Jahrhundert galt, hat auch im 20. Jahrhundert in Wernigerode nichts von seiner Aktualität verloren. Denn die eskalierende Corona-Lage ist auch am Cup der Deutschen Einheit nicht ganz spurlos vorbeigegangen.

Zwar berichten wir hier über ein glücklicherweise ruhig verlaufenes Turnier, doch bei explodierenden Inzidenz-Zahlen wollten am Ende viele schnell nach Hause. So konnte die Siegerehrung nach einer ereignisarmen 7. Runde gegen 15 Uhr pünktlich beginnen.

Routiniert moderiert von Dr. Dirk Jordan, dirigierte Hauptschiedsrichter Egmont Pönisch als Zeremonienmeister die siegreichen Spieler durch eine leicht veränderte Zeremonie. Denn auch hier schlug Covid-19 zu. Statt der gewohnten Preisübergabe durch Gäste und Schiedsrichter, lagen in diesem Jahr Pokale, Urkunden und Sachpreise auf Tischen bereit und konnten von die Siegern abgeholt werden. Für die Gruppenfotos stellten sich Sieger und Platzierte mit dem derzeit obligatorischen Abstand von 1,5m auf, um zumindest ein maskenfreies Siegerfoto zu ermöglichen.

Gruppe 1 – die standesgemäß die letzte noch spielende Partie des Turniers vorweisen konnte – entschied Erich Zweschper vom SV 1920 Kelsterbach mit 4,0 Punkten für sich. In Gruppe 2 siegte Daniel Lippert vom USC Viadrina Frankfurt Oder mit 6,0 Punkten.

Ebenfalls vom USC Viadrina kommt der einzige Spieler, der 7 Punkten aus 7 Runden vorweisen kann: Konstantin Emanuel Kühn in Gruppe 12. Sein Vereinskollege Max Pohland erreichte mit 5,5 Punkten den 1. Platz in Gruppe 9. Ebenfalls mit 5,5 aus 7 gewannen Frank Hermes vom SV Wermelskirchen 1932 e.V. in Gruppe 5, Nils Espig vom USV TU Dresden in Gruppe 6, Peter Krause von der TSG 1861 Taucha in Gruppe 7, Reinhard Fischer vom Hildesheimer SV in Gruppe 8 und Laura Vöcking vom SK Turm Bad Hersfeld in Gruppe 10.

Mit 6,5 aus 7 entschied Michael Reinköster von der SG Freibauer Lübbecke Gruppe 3 für sich. Gruppe 4 gewann Florian Schön vom VfB Schach Leipzig e.V. mit 6,0 Punkten. Und – last, not least – siegte Philipp Jansen vom Hildesheimer SV in Gruppe 11 mit 4,5 Punkten. Nachdem die Gruppensieger mit Pokal, Siegerurkunde du Sachpreis die Bühne verlassen hatten, freuten sich die Plätze 2 bis 5 über einen Urkunde und einen wertvollen Sachpreis.

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