ES GEHT BEREITS ANS EINGEMACHTE
Jonathan Carlstedt
Viele kampfbetonte Partien dominierten den dritten Tag des Claus Dieter Meyer Gedenkturniers, auch wenn an den ersten beiden Brettern schnell remis gemacht wurde.
Es ist die Natur dieses Turniers, dass bereits in frühen Runden starke Gegner gegeneinander spielen und gleichzeitig talentierte Jugendliche und Junioren die Chance erhalten gegen gestandene Großmeister zu spielen. Dies war auch der Fall in Runde 3, in der die Spieler des Claus Dieter Meyer Memorial wieder viel Kampfschach und Zug nach vorne bewiesen.
Doch an Brett 1 wurde recht schnell Remis vereinbart. Die Vereinskollegen von den Schachfreunden Deizisau, Dmitrij Kollars und Alexander Donchenko hatten heute nichts Aggressives im Sinn und vereinbarten bereits nach 19 Zügen die Punkteteilung. Ebenfalls recht schnell remisierten an Brett 2 die Vereinskameraden Romain Edouard und Spartak Grigorian, die die drei Tage vor dem Turnier noch zusammen trainierten. Spartak wurde von Romains Londoner System überrascht, war bereits nach 6 Zügen aus der Theorie raus, doch fand dann viele genaue Züge um das Londoner System zu entschärfen.
Richtiges Feuerwerk gab es dann an Brett 3 zwischen Ruben Köllner und Gabor Papp. Gabor opferte früh mit den schwarzen Steinen einen Bauer für Kompensationen. Ruben hielt jedoch dagegen und Gabor schaffte es nicht aus seinem Druckspiel etwas Zählbares zu machen, bis er in diese bereits sehr unangenehme Stellung geriet.
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