Endspiele sind für die meisten Spieler, die ihre Reise in die Welt des Schachs erst vor kurzem begonnen haben, schwer zu lernen. In der Tat gibt es im Endspiel viele Regeln, die bekannten Grundsätzen der Eröffnung und des Mittelspiels widersprechen. Zum Beispiel wird ein Randbauer plötzlich wichtiger als ein Zentrumsbauer und die Tatsache, dass ein König ein aktiver Teilnehmer des Spiels wird, ist für unerfahrene Spieler eine echte Offenbarung. Um ihnen die Angst vor der Zentralisierung des Königs in Endspielen zu nehmen, zeige ich ihnen normalerweise diese bemerkenswerte Partie:
Abgesehen von der berühmten Partie Short gegen Timman werdet Ihr nicht viele Beispiele für eine erfolgreiche Königswanderung im Mittelspiel finden. In Endspielen ist das aber absolut die Regel. Wenn Ihr es also schafft, den König Eures Gegners von der Partie auszuschließen, indem Ihr ihn in einem Gefängnis einsperrt, bringt Euch das normalerweise einen großen Vorteil. Die folgende Partie zeigt dieses Konzept recht gut auf. Ich hatte das große Glück, diese Partie live miterleben zu können, denn ich spielte direkt am Brett daneben:
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