In der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Schach“ nimmt das „richtige“ Spielen am Brett wieder eine größere Rolle ein, doch auch Polemik und Internetschach fehlen nicht. Ausführlich wird über den Schachgipfel in Magdeburg berichtet. In dessen Rahmen wurde auch die Deutsche Meisterschaft der Frauen ausgetragen. Dort belegte Brigitte Burchardt von Rotation Pankow hinter Carmen Voicu Jagodzinsky den zweiten Rang – und beantwortete hinterher den allmonatlichen Fragebogen.
Brigitte Burchardt
Die Berlinerin war vor 40 Jahren, damals als Brigitte Hofmann, zusammen mit Annett Wagner-Michel und Iris Bröder (heute Mai; sowie Petra Feustel/Feibert, = 2010) die führende Spielerin der DDR. Heute spielen die drei zusammen in der 2. Bundesliga bei Rotation Pankow. Ende der 1970er Jahre wurde Burchardt dreimal Landesmeisterin und qualifizierte sich 1976 für ein Interzonenturnier. Dann schaltete die DDR Schach ab, nach der Wiederöffnung spielte sie 1990 und 1992 zwei Schacholympiaden für die DDR und Deutschland. Seit dem Ende ihrer beruflichen Laufbahn ist Burchardt sehr aktiv im Seniorenbereich und wurde hier 2018 Europameisterin. Nun zeigte sie sich mit Platz 2 bei der Deutschen Meisterschaft in Mageburg voll konkurrenzfähig gegen die jüngeren Generationen und sieht durchaus noch Steigerungspotenzial: am 17. Oktober wird sie 66 Jahre alt, dann »fängt das Leben an« .
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